Frage an Klaus Ernst von alexander k. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Ernst,
mit Bestürzung habe ich die Entscheidung der EU hinsichtlich der Vermarktung von Klonfleisch vernommen.
Wie stehen Sie ,steht DIE LINKE zu diesem Thema?
Was ist Ihre Position gegenüber der heimischen Landwirtschaft über dieses m.E. ethisch nicht zu vertretene Thema ?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Kopietz
Sehr geehrter Herr Kopietz,
ich lehne das Klonen von Tieren ab. Klonen bedeutet eine unnötige Einschränkung der genetischen Vielfalt. Es wird auf erhebliche Verbraucherablehnung stoßen und ist moralisch bedenklich. Die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Patenten wird dadurch weiter verstärkt.
Die EU hat jedoch noch keinerlei Entscheidung hinsichtlich der Vermarktung des Fleisches von Nachkommen geklonter Tiere getroffen. Vielmehr sind diese - die Nachkommen geklonter Tiere - zum ersten Mal juristisch benannt worden. Es wird nun an unseren neugewählten LINKEN Europaabgeordneten liegen, dieses Thema weiter zu verfolgen.
Da ich das Klonen ablehne, werde ich mich entsprechend auch keinesfalls für die Vermarktung von Fleisch von Nachkommen geklonter Tiere einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Ernst
Weitere Fragen an Klaus Ernst
In der Frage der Impfpflicht bin ich noch unentschlossen. Sicher ist, das zeigt das gute Beispiel Bremen, dass bei Weitem nicht alle Mittel ausgeschöpft sind.
Die Linke spricht mit Ihren Themen die kleinen Leute nicht mehr an. Wir müssen bei den Themen Arbeit und Soziales wieder stärker wahrgenommen werden.
Ich stimme Ihnen zu. Neben den von Ihnen genannten Gründe, gibt es viele inhaltliche Gründe nicht der CDU/CSU die Stimme zu geben.
Richtig, Ihre genannten Punkte sind wichtige Punkte für meine Definition links zu sein. Vor einer starken Linken müssen sich nur Reiche und Mächtige fürchten.