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Frage von Günther D. •

Frage an Klaus Breil von Günther D. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Breil,

mich interessiert das Thema tiefe Geothermie insbesonders zur Stromgewinnung.

Auszug Bayerisches Landesamt für Umwelt : "Abwärme: Der Wirkungsgrad eines geothermischen Kraftwerks ist von der Temperatur abhängig. Er liegt bei Temperaturen zwischen 80°C und 160°C derzeit bei rund 8 bis 13%."

Davon abzuziehen sind allerdings noch die Energie für die Pumpen zum Betrieb des Kraftwerks, so dass man Netto auf 5 bis 10 Prozent kommt.

Ich kann bei diesem Wirkungsgrad und der geräuschintensiven bzw. süsswasserverbrauchenden Kühlungs-Technik (pro Stunde wird die Enregie von ca. 9000 Liter Heizöl in die Luft abgegeben) weder Umweltverträglichkeit noch Wirtschaftlichkeit erkennen.

Auf einer Podiumsdiskussion in Landsberger Sportzentrum haben Sie die Aussage gemacht, dass eines Ihrer Ziele "die Versorgungssicherheit unter Einbeziehung heimischer Ressourcen, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten" ist.

Vor allem schwebt Ihnen "die in der heimischen Region ´hohes Produktionspotenzial´ aufweisende Geothermie" vor und zwar aufgrund ihres bis zu 90 (NEUNZIG) Prozent hohen Wirkungsgrades.

Siehe :
http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Zwei-Kreisraete-wollen-nach-Berlin-id6532011.html

Diese Aussage ist nun über 2 Jahre alt.

Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich aufklären, warum die Geothermie immer noch mit diesem miserablen Wirkungsgrad von 5 bis 10 Prozent arbeitet und der Rest der Energie ungenutzt mit dutzenden von Ventilatoren bzw. über Verdunstung von Süsswasser in die Umwelt abgegeben wird und wie Sie gegen diese Resourcenverschwendung gedenken vorzugehen.

mit freundlichen Grüssen

Günther Dekinger

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