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Kerstin Andreae
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Frage von Peter M. •

Frage an Kerstin Andreae von Peter M. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrte Frau Andreae,

Ich hätte gerne eine Antwort auf die Frage, wie Ihre Partei zu dem kontroversen Thema der Offenlegung von Daten die sich im extraterrestrischen Zusammenhang ergeben haben umgehen würde. Hintergrund: Die Französische Regierung hat einen Bericht veröffentlicht, in dem die französische Raumfahrtagentur CNES, sowie das Militär im sogenannten COMETA-Report einräumt das die extraterrestrische Hypothese die Wahrscheinlichste Erklärung für die vielfältigen Vorkommnisse der Vergangenheit und Gegenwart sind, das man im Volksmund das UFO-Phänomen nennt.
Präzesiert:
Gemeint sind natürlich nicht jene betrügerischen Fälle wo Kinderlaternen, Ballone oder simple Fälschungen der Hintergrund sind, sondern jene Fälle wo Wissenschaft und Militär sagen, das es nicht mit unseren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen erklären können. Es gibt Fälle wo z.B 10 amerikanische, nukleare, interkontinental Raketen des Typs Minutemen (sogenannte ICBM´s) einfach ohne ersichtlichen Grund abgeschaltet wurden, nach dem ein derartiges Objekt 1967 über der Malstrom Airforcebase von hunderten Soldaten gesehen wurde. Die Airforce hat im Nachhinein den Vorfall schriftlich als beunruhigend aber zutrefend eingeräumt. Darüber hinaus existieren Abschussbefehle für derartige Himmelsobjekte Es existiert reichhaltiges Radarmaterial bei dem Radarexperten sagen das es unerklärlich und beängstigend sei und die belgische Luftwaffe gab Aufzeichnungen Ihrer F-16 Kampfflugzeuge frei die derartige Objekte im Zielsucher der Raketen von Kampflflugzeugen bei einer Verfolgungsjagd zeigen.

Meine Frage:
Was werden die Grünen unternehmen wenn Sie jemals mit derartigen Aktenmaterial in Berührung kommen.Würden Sie sich dafür einsetzen diese Dokumente freizugeben? Wären Sie genau so mutig wie die Franzosen und die Belgier?

Mit freundlichen Grüßen aus Freiburg im Breisgau,
Peter Meyer

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Meyer,

Ich bin in meiner politischen Laufbahn bisher nicht in Kontakt mit geheimen Akten über die von Ihnen geschilderten extraterrestrische Ereignisse gekommen. Und obwohl ich mich manchmal frage, ob die Regierung vielleicht hinter dem Mond lebt, weil sie zum Beispiel die Folgen der drohenden Klimakrise so geflissentlich ignoriert, ist mir hier noch kein außerirdisches Wesen begegnet. Welche Unterlagen es in Deutschland dazu überhaupt gibt, ist mir nicht bekannt. Wie Sie wissen, stehen wir Grüne für Transparenz und Offenheit. Insofern finde ich es grundsätzlich richtig, die Öffentlichkeit über wichtige Vorkommnisse zu informieren und entsprechende Akten zugänglich zu machen. Wir Grüne stehen aber auch für einen verantwortlichen Umgang mit Informationen. Aus meiner Sicht müsste man also zunächst prüfen, ob überhaupt gesicherte Daten vorliegen, bevor man die Öffentlichkeit mit irritierenden Nachrichten konfrontiert, die dubiosen Quellen entspringen. An sich kann man vor diesem Hintergrund die Frage aufwerfen, wer überhaupt für solche Dinge zuständig ist. Wir Grüne haben eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, um zu erfahren, welche Forschungsprojekte und Vorkehrungen sie im Zusammenhang mit Ereignissen extraterrestrischen Ursprungs trifft. Sie können den Fragenkatalog auf der Seite unseres raumfahrtpolitischen Sprechers Peter Hettlich nachlesen. Leider wurde die Beantwortung abgelehnt, weil Zweifel an der Ernsthaftigkeit unseres Anliegens bestanden. Ich kann Ihnen allerdings versichern, dass wir Grüne nicht locker lassen werden, bis wir erfahren, ob die Bundesregierung auf die Kontaktaufnahme mit außerirdischen Wesen besser vorbereitet ist als auf die aktuelle Finanzkrise.

mit freundlichen Grüßen

Kerstin Andreae