Frage an Katrin Göring-Eckardt von Michael G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Göring-Eckert,
wenn laut Klimaschutzbericht die Erderwärmung nicht aufgehalten wird und der Meeresspiegel ansteigt, was bringen dann die Offshoreanlagen in der Nordsee? Stehen die dann nicht unter Wasser? Ist hier nicht ein Fehler im System bzw. ein Denkfehler für die Energiesicherheit des Landes?
Sehr geehrter Herr G.,
vielen Dank für Ihre Frage an Frau Göring-Eckardt. Sie hat uns gebeten, zu antworten.
Die Energiewende als Übergang von der Energieversorgung mittels fossiler Energieträger sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Versorgung mit erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Baustein bei dem Versuch, den globalen Klimawandel und dessen Auswirkungen, u.a. der Anstieg des Meeresspiegels, zu begrenzen. Anders ausgedrückt: Offshore-Windanlagen sind Teil der Anstrengungen, den Anstieg des Meeresspiegels zu begrenzen.
Solche Offshore-Anlagen haben eine Höhe von mehr als 170m über dem Meeresgrund und Rotordurchmesser von bis zu 125m.
Seit 1993 ist der Meeresspiegel weltweit im Durchschnitt um 3mm gestiegen. Prognosen in die Zukunft sind sehr unterschiedlich und variieren von Küste zu Küste. Für die Nordseeküste sprechen die Prognosen von einem Anstieg bis zu einem Meter. ( http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Meeresspiegelanstieg_in_Europa )
Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt
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