Katja Hoyer
FDP
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Frage von Matthias F. •

Frage an Katja Hoyer von Matthias F. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Hoyer,

das Angebot, Ihnen eine Frage stellen zu können nehmen ich gerne an.
Im WDR Kandidatencheck liest (sieht/hört) man von Ihnen folgendes Statement: "500.000,- Euro Freibetrag auf die Grunderwerbssteuer für die erste eigene Immobilie. So können sich junge Familien etwas aufbauen, Wohnraum geschaffen und ein Beitrag zur Altersvorsorge geleistet werden."

Hintergrund meiner Frage:
Meine Frau und ich haben uns aus versch. Gründen bewusst GEGEN eine eigene Immobilie entschieden. Wir investieren stattdessen z.B. in Wertpapiere. Auch damit bauen wir uns etwas auf, was einen Beitrag zu Altersvorsorge leisten wird. Die Miete fließt eine eine Immobilienfirma, welche auch wiederrum höchstwahrscheinlich davon Wohnraum schaffen wird. Dies entspricht eigentlich Ihren genannten Beweggründen zur besagten Steuerbefreiung.
(Zusätzlich werden natürlich zudem Kapitalertragssteuern anfallen - darüber freut sich die Allgemeinheit resp. das Finanzamt).

Meine Frage(n):
Sollen nach Ihren Plänen nicht-Eigenheim-Besitzer, also Wertpapier-Sparer wie wir es sind, auch in gleicher Form gefördert werden?
Wenn nicht, warum werden "Häuslebauer" so sehr bevorzugt? Es stehen ja max. 500t€*6,5% Grunderwerbsteuer = 32500€ zur Debatte.

Es würde mich freuen, eine kurze Ausführung dazu zu hören.
Zumal hier https://www.fdp.de/sites/default/files/filefield_paths/2016_04_24_bpt_altersvorsorge.pdf (Absatz 2, Zeile 4, Mitte) ein gewisser Hauch Richtung modernerem Denken der langfristigen, aktienbasierten Geldanlage zu verspüren ist.

Vielen Dank für Ihre Antwort, herzliche Grüße aus Lövenich -

M. F.

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr F.,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich habe sie mit großem Interesse gelesen und möchte Ihnen gerne darauf antworten.

Sie nehmen Bezug auf das von mir getätigte Statement aus dem WDR-Kandidatencheck, in welchem ich einen 500.000 Euro Freibetrag auf die Grunderwerbssteuer für die erste eigene Immobilie fordere. Ich möchte, dass sich junge Familien etwas aufbauen können, so einen Beitrag zur Altersvorsorge leisten können und zusätzlich auch Wohnraum geschaffen wird.

Ihre Argumentation, dass eine solche Steuerbefreiung auch für andere Formen von Geldanlagen gelten soll, kann ich in Ihrem Fall nachempfinden. Darüber hinaus setzt sich die FDP schon seit langem dafür ein, dass private Altersvorsorge - in welcher Form auch immer- Unterstützung verdient.

Jedoch geht es mir nicht nur um die Kapitalanlage als solches, sondern viel mehr um das Schaffen eines Eigenheims. Eigentum ist ein Stück Freiheit. Für dieses Ziel der Freiheit möchte ich mich stark machen.

Mit freundlichen Grüßen

Katja Hoyer