Portrait von Katherina Reiche
Katherina Reiche
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Katherina Reiche zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Ulf H. •

Frage an Katherina Reiche von Ulf H. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Reiche,

wie können Sie verhindern, dass noch mehr H 4 Mißbrauch stattfindet und die Zahl der Sozialschmarotzer noch mehr steigt?
Ich bin im Mittelstand tätig und erlebe als selbst. Unternehmer ständig die Unlust der Leute arbeiten zu gehen, da die meisten mit H 4 mehr bekommen als ein durchschnittlicher AN.
Jeder spricht hier immer von soz. Ungerechtigkeit, die H 4 Empfänger erhalten nur 360,00 € mtl., das entspricht nicht der Wahrheit, anteilig werden Mietnebenkosten gezahlt, dazu kommen etliche Sozialleistungen, z.B. Mobiliar.
Kann nich einmal jemand klar sagen, dass der Großteil der H 4 Empfänger zu viel Leistungen erhält und wie stehen Sie zu diesem Thema?

Mit freundlichen Grüßen

U. Henschel

Portrait von Katherina Reiche
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Henschel,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage vom 23.09.2009.

Für uns gilt:
Wer arbeitet, muss mehr haben, als wenn er nicht arbeitet.

Wir stehen für eine effektive und effiziente Arbeitsmarktpolitik, die Arbeitslose dabei unterstützt, rasch wieder eine Stelle zu finden. Wir begegnen den Sorgen vieler Menschen vor Abstieg und Überforderung, indem wir marktgerechte Arbeitsplätze fördern statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Das Prinzip des „Förderns und Forderns“ wird weiter Maßstab unseres Handelns sein. Nur Maßnahmen, die Arbeitslose wirksam in Beschäftigung mit Perspektive bringen,sollen fortbestehen. Wir brauchen eine gut arbeitende Bundesagentur für Arbeit (BA). Die verbesserte Arbeitsvermittlung und die weiteren Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik tragen zur sozialen Stabilität bei. Dennoch ist der Weg der Verbesserung auch in der BA nicht abgeschlossen. Gerade in Zeiten, in denen die Arbeitslosigkeit wieder steigt, muss die BA noch besser werden, um noch mehr Menschen den Weg zurück in das Erwerbsleben zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Katherina Reiche