Frage an Jürgen Filius von Jörg J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Hr. Filius,
auch Sie propagieren das Ausweisen von einigen wenigen Strecken speziell für Mountainbiker als gute Maßnahme und halten aus diesem Grund die Wegebreitenregelung im aktuellen Waldgesetz für bewährt.
Wie soll zukünftig auf solchen (allseits bekannten) Strecken Anschläge dieser Art:
http://www.zak.de/artikel/168547/
verhindert werden?
Bei der Strecke in Albstadt handelt es sich um eine genehmigte Wettkampfstrecke. Die Gefahr solcher Straftaten ist bei einigen wenigen bekannten Strecken sicherlich als höher einzuschätzen.
Können Sie ausschließen dass sich Täter wie im dargestellten Fall nicht durch die aktuelle Gesetzeslage in ihrem Tun motiviert fühlen?
Das Hilfssherifftum ist leider weitverbreitete Praxis in baden-württembergischen Wäldern.
"Es ist dies allerdings nicht der erste derartige Vorfall in der Gegend. Erst im Dezember des letzten Jahres hatten Unbekannte auf einer anderen Strecke in der Nähe mehrere Schnüre und Drähte gespannt, die einen Biker auch zu Fall brachten. Der 26 Jährige hatte aber Glück um Unglück und kam mit leichten Blessuren davon." ( http://radstars.at/28758/albstadt-unbekannte-machen-weltcupstrecke-zur-todesfalle/ )
In froher Erwartung Ihrer Antwort,
Jörg Jäger
Sehr geehrter Herr Jäger,
ich propagiere nicht die Ausweisung einiger weniger Strecken, sondern plädiere dafür, anhand der Daten aus dem Pilotprojekt zu urteilen, ob und wenn ja welche Fußwege zur Nutzung durch Mountainbikes freigegeben werden können. Bisher liegen die Daten nicht vor und können durch Aussagen der Betroffenen selbst nicht ersetzt werden, weil diese naturgemäß parteiisch sind.
Ich hoffe natürlich, dass die Polizei in der Lage ist, wirksam gegen Anschläge in der von Ihnen dargestellten Art vorzugehen.
Freundliche Grüße,
Jürgen Filius.
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