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Josef Winkler
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Frage von Torsten P. •

Frage an Josef Winkler von Torsten P. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Winkler,

als Bundestagsabgeordneter aus meinem neuem Wahlkreis, in den ich vor kurzem gezogen bin, interessiert mich die Antwort auf die Frage zum Betreuungsgeld.

Ich als Vater von zwei Kindern kann mich nur sehr schwer mit dem Gedanken anfreunden, dass in Deutschlan Betreuungsgeld eingeführt werden soll. Ich sehe darin eine Verschleierung der folgenden Fakten:

1. in Deutschland stockt der Ausbau der Betreuungsplätze erheblich.

2. ist es als Beruhigungsgeld gedacht, für Eltern die keinen Platz bekommen oder noch keinen wollen.

Wie stellen Sie sich der Problematik? Gibt es in den Augen der Grünen Alternativen? Was würden sie jungen Eltern raten? Klagen? Abwarten?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Peschke,

das Betreuungsgeld ist absurd und widersinnig. Es handelt sich dabei um eine Prämie, die Kinder aus frühkindlichen Bildungseinrichtungen und Mütter vom Arbeitsmarkt fernhält. Sage und schreibe 1,2 Milliarden Euro will die Bundesregierung pro Jahr für diese Fehlsteuerung ausgeben. Geld, das wir eigentlich dringend für den Ausbau von Kitas und für Investitionen in die Qualität frühkindlicher Bildung benötigen.
Mit geht es wie der großen Mehrheit der Gesellschaft: Ich halte das Betreuungsgeld für rundweg falsch. Selbstverständlich werde ich den Gesetzentwurf ablehnen.

Mit freundlichen Grüßen
Josef Winkler

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