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Johann Wadephul
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Frage von Juergen V. •

Frage an Johann Wadephul von Juergen V. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Wadephul,

bezüglich des trotz Sanktionen durchgeführten Turbinengeschäfts von Siemens auf der Krim stellen sich mir Fragen.

Wie konnte dieser Handel trotz Sanktionen stattfinden?

In der FAZ vom 4.07.2015, von RÜDIGER KÖHN, BERND TRIEBE ( "Gasturbinen für die Krim Russen spannen Siemens ein" ) wird über diesen Handel trotz Sanktionen berichtet.

War dieser Artikel, der Regierung oder dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nicht bekannt?

Mit Bekanntwerden des Geschäftes tun jetzt alle erstaunt ob irgendwelche Kräfte im Unternehmen ohne Wissen des Vorstandes diesen Deal gesteuert hätten. Die Nähe des Vorstandes von Siemens zu Putin ist bekannt.

Welche Konsequenzen hat dieses Geschäft der Umgehung von europäischen Sanktionen für das Unternehmen Siemens? Wie ist der Stand der Ermittlungen seitens der Behörden ?

Wenn keine Konsequenzen für das Unternehmen Siemens folgen sollten:

Ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle dann nicht überflüssig?

Ich verweise nochmals auf den FAZ Artikel und darauf das die Firma Siemens in Bezug auf Korruption sicherlich kein ungeschriebenes Blatt ist. (siehe Presseberichterstattung)
Wenn die Unternehmen trotz Sanktionen ungeahndet Geschäfte machen können sind Sanktionen überflüssig und dienen nur der Erhaltung einer Fassade gegenüber den Begründungen der Sanktionen.

Für die Beantwortung bedanke ich mich mit freundlichem Gruss

J.V.

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