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Jan Ralf Nolte
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Frage von Evelyn K. •

Frage an Jan Ralf Nolte von Evelyn K. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Nolte,

Sie sind Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr, ich weiß nicht, ob Sie jemals im Auslandseinsatz z.B. Afghanistan, Kosovo, Irak... waren und ob Sie sich der Gefahr einer radioaktiven Kontaminierung bewußt waren? Siehe Uranmunition im Einsatz diverser Kriege Irak, Afghanistan, Kosovo.... siehe der Film deadly dust oder Uranmunition:Stiller Todesengel. Das Meinungsmedium, freitag.de
Ich würde gerne von Ihnen wissen, wie die AfD mit diesem Thema umgeht und ob Sie zustimmen unbedenklich deutsche Soldaten in diese Krisengebiete zu entsenden?
Über eine Nachricht würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen
E. K.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau K.,

vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an meiner Arbeit als MdB.

Ihre Fragestellung darf ich wie folgt beantworten:

Ich persönlich war während meiner Dienstzeit nicht im Ausland eingesetzt, kenne aber viele Kameraden die ihre militärische Pflicht in Auslandseinsätzen geleistet haben. Selbstverständlich ist es der militärischen Führung bewusst, dass jeder Einsatz in Krisengebieten mit einem erhöhtem soldatischen Risiko verbunden ist.

Der Einsatz von urangereichterter Munition dient im Grundsatz der Kampfwertsteigerung und erhöht durch ihre panzerbrechende Wirkung die Überlebenswahrscheinlichkeit der kämpfenden Truppe. Die BW selbst setzt keine Uranmunition sondern Wolframcarbidmunition mit ähnlicher Durchschlagskraft ein.

Die Schädlichkeit von Uranmunition ist, wie Sie sicher wissen, umstritten. Während sie von Kritikern unter anderem für das Golfkriegssyndrom verantwortlich gemacht wird, stellt sich die WHO auf den gegensätzlichen Standpunkt und führt an, dass es keine einzige Studie gäbe, welche die Gefährlichkeit von Uranmunition nachweise.

Nach Abwägung der unterschiedlichen Argumente, bleibt also festzustellen, dass ein Zusammenhang zwischen Uranmunition und z.B Krebserkrankungen nicht bewiesen sind.
Dennoch bin ich froh, dass die Bundeswehr Wolframcarbidmunition nutzt und hoffe auf weiter und unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen, und damit einer baldigen, eindeutigen Klärung der Gefährlichkeit von Uranmunition.

Mit freundlichen Grüßen

Jan R. Nolte, MdB

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