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Frage von René R. •

Frage an Ilse Falk von René R. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Falk,

da Sie in über 2 Jahren keine Zeit hatten mir auf meine Anfragen zu Antworten, erlaube ich mir Ihnen diese hier nochmals zu wiederholen, in der Hoffnung dieses Mal eine Antwort erwarten zu können.

Worauf stützen Sie die von Ihnen aufgestellte Behauptung, dass eine nichteheliche Partnerschaft instabiler ist, als die einer ehelichen? Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, kamen im Jahr 2005 gut 200.000 Kinder außerhalb einer Ehe zur Welt. Das waren 29 % aller in Deutschland lebendgeborenen Kinder, Tendenz steigend.

Inwiefern, wird Streit der unehelichen Eltern mehr auf den Rücken der Kinder ausgetragen, als bei ehelich Geborenen?

Sie geben als Angelegenheiten erheblicher Bedeutung Schul- und Ortswechsel, Operationen, etc. an. Worin liegt der Unterschied dieser Probleme der Eltern, zwischen ehelich Geborenen und unehelich Geborenen? Oder gehen Sie davon aus, dass die Mutter nach der Scheidung, sowieso, das alleinige Sorgerecht erhalten wird?

Das ein leiblicher Vater, vom gesundheitlichen Zustand seines Kindes nicht informiert wird, ohne Einwilligung der Mutter nicht informiert werden darf, halten Sie für normal?

Woher nimmt der Gesetzgeber sich das Recht, zu der Behauptung, eine Mutter diene grundsätzlich dem Wohle des Kindes, jedoch nicht der Vater? BGB § 1626a in Verbindung mit BGB § 1680.

Wollen Sie behaupten, dass 100 000 Kinder, die jährlich den Kontakt zu einem Elternteil verlieren, nicht zu beachtende Einzelfälle sind?

Außer das Sie sich für BGB § 1626a einsetzen, machen Sie keinen konstruktiven Vorschlag, um dem Wohle des Kindes gerecht zu werden und wie Sie in Zukunft den Umgang mit beiden Elternteilen fördern wollen, oder liegt Ihnen, wie Sie bereits weiter oben erkennen ließen, nichts an einem Umgang der Kinder mit den Vätern?

Für die von Ihnen aufgestellten Behauptungen, wäre ich um die Nennung der Studien und Quellen sehr dankbar.

Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen und verbleibe,
mit freundlichen Grüßen

René Rölke
Berlin, den 06.12.07

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