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Frage von Sabine A. •

Frage an Hildegard Müller von Sabine A. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Müller,

meine Frage bezieht sich auf die Medikamente Avastin und Lucentis. Durch Zufall stieß ich im FOCUS (Ausgabe 38/2007) auf einen Artikel über das Kräftemessen zwischen Pharmaindurstrie und Krankenkassen, welches wiedereinmal auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wird. Zum selben Thema fand ich im Anschluss auch Berichte in der FTD, SZ und der Bild.

Um kurz die Situation zu schildern: Das Medikament Lucentis, ist offensichtlich das einzige Medikament, dass in Deutschland für die Behandlung der sogenannten feuchten altersbedingten Makula- Degeneration zugelassen ist. Dieses Medikament wird allerdings nicht von den Krankenkassen getragen. Stattdessen wollen die Kassen ein Medikament Namens Avastin (dieses Medikament ist eigentlich für die Behandlung von !!Darmkrebs!! vorgesehen und zugelassen) bezahlen, welches für diese Therapieform gar nicht zugelassen ist. Hinzu kommt noch, dass das Bundesversicherungsamt bei Vertragsabschlüssen für Avastin offensichtlich beide Augen zudrücken will. So ist es zumindest in der FTD vom 14.09.07 nachzulesen.

Ich muss dazusagen, dass ich nur auf dieses Thema gestoßen bin, da ich mich im Rahmen meiner Vorbereitung auf das Examen in der Politikwissenschaft über die aktuelle Debatte im Krankenversicherungsbereich informieren wollte. Aber handeln die Kassen und auch das Bundesversicherungsamt hier nicht rechtswidrig?
In der Debatte scheint das einzige Argument, für das Verhalten der Krankenkassen, das Kostenargument zu sein. Nur weil das eine Medikament teurer ist als das andere sollen nun die Patienten quasi zum Versuchskanninchen werden, und mit einem Medikament behandelt werden, das gar nicht für die Behandlung von Augenleiden zugelassen ist?

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Appel

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Antwort von
CDU

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Sehr geehrte Frau Appel,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Nach Möglichkeit beantworte ich umgehend alle Anfragen, die mich aus meinem Düsseldorfer Wahlkreis oder von interessierten Bürgern erreichen, sofern diese den Geboten der Höflichkeit entsprechen und unter Nennung vollständiger Kontaktdaten erfolgen. Ich bevorzuge dafür allerdings die individuelle Kommunikation ohne weitere Zwischeninstanzen. Daher bitte ich, Anfragen direkt per E-Mail an mich zu stellen ( hildegard.mueller@bundestag.de ).

Falls Sie meine parlamentarische Arbeit verfolgen möchten und an direkten Informationen aus Berlin interessiert sind, lade ich Sie herzlich ein, meine Homepage zu besuchen. Dort können Sie auch meinen persönlichen in der Regel wöchentlich erscheinenden Newsletter abonnieren

Mit freundlichen Grüßen

Hildegard Müller

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.