Zitat aus Ihrem Wahlprogramm: "Um mehr Gleichberechtigung in Führungsgremien zu schaffen, wollen wir eine 50 Prozent-Frauenquote für die 3.500 börsennotierten und mitbestimmten Unternehmen einführen." Zitatende.
Dazu einige Zahlen (Quelle: www.genderdax.de) Stand 08/2012 bzw. 12/2015:
Unternehmen Frauenanteil Frauenanteil
Weltweit Deutschland
BMW 16,1 % 13,5 %
Bosch 21,0 % 21,4 %
Daimler 14,9 % 13,9 %
Siemens 24 % 22 %
VW 12 % 13,4 %
Frage: Wie ist gewährleistet, dass aus dem geringen Frauenanteil (Zahlenverhältnis ca. 1 zu 5) eine gleiche Anzahl an qualifizierten Frauen für die Vorstandsposten gewonnen werden kann wie aus dem viel größeren Männeranteil. Oder ist Qualität nicht so wichtig, hauptsächlich die Parität ist garantiert (zum Schaden der Wirtschaft!). Oder soll z. B. der Posten eines Vorstandes für Forschung und Entwicklung statt mit einem Ingenieur mit z. B. einer Literatur-wissenschaftlerin besetzt werden, weil gerade keine Ingenieurin zur Verfügung steht nur um die Parität zu erfüllen?
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