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Gerd Schreiner
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Frage von Christian B. •

Frage an Gerd Schreiner von Christian B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Gerd Schreiner,

Wie stehen Sie zu der Einführung von Anwohnerparkplätzen in der Oberstadt Bereich Uniklinik / Fichteplatz / Vincenz KH?

Einen einigermaßen wohnnahen Parkplatz zu finden ist gerade an Wochentagen fast unmöglich und beim Entladen wird es immer wieder in Kauf genommen andere Verkehrsteilnehmer kurzzeitig zu behindern, indem auf der Straße angehalten wird - wofür ich auch Verständnis habe.
Die Notlösung das Auto dann kurvennah zu parken wird oft genug mit einem Knöllchen "belohnt".

Viele Grüße,

Christian Bareis

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Bareis,

als Bewohner der Mainzer Neustadt kenne ich die Segnungen des Anwohnerparkens aus meiner Straße.

Für die Neustadt stelle ich fest, daß der Parkdruck ausschließlich durch Anwohner und Anlieger entsteht, daß eine Ausweitung des Anwohnerparkens keinen einzigen zusätzlichen Parkplatz schafft, daß ich deshalb für mehr Parkplätze in der Neustadt und gegen Anwohnerparken bin, da mangels Parkplätzen für Anwohner der Anwohnerparkausweis witzlos ist und als Abzocke empfunden wird.

Rund um die Uni-Kliniken liegt die Sache anders. Vor allem Besucher und Bedienstete des Krankenhauses erzeugen gemeinsam mit den Anwohnern den Parkdruck. Dort läuft derzeit ein Modellversuch mit Anwohnerparken - interessanterweise nur vor der Haustür des Ortsvorstehers. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. Im Grundsatz bleibt aber die Aussage aus der Neustadt richtig. Wer seine Angehörigen in der Uni-Klinik besuchen muß, braucht genauso einen Parkplatz wie die Bediensteten und die Anwohner; weder Krankenschwestern noch Patienten noch Oberstädtern kann und will ich ihr Auto verbieten. Nur mehr Stellplätze können das Problem nachhaltig lösen.

Alles Gute.

Gerd Schreiner.

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