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Gerald Höns
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Frage von Johannes Z. •

Frage an Gerald Höns von Johannes Z. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Höns,
Sie haben sich für den Erhalt des Baumarktes in Bremen-Walle, Holsteiner Str. eingesetzt und versprochen, dass Sie alles tun würden, dass der Baumarkt erhalten bleibt.

Bis jetzt ist nichts geschehen und ich muss weite Wege in andere Stadtteile in Kauf nehmen, um einen Baumarkt zu erreichen.

Ist überhaupt noch Hoffnung auf einen Baumarkt in Walle?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Z.,

der abgerbrannte Baumarkt war erklärtermaßen DAS EREIGNIS, warum ich überhaupt politisch aktiv wurde.
Nun ist es so, dass die politischen Gegner nicht müde werden, zu behaupten, dass die AfD nichts Nützliches zustande bringt.
Ich vermute, dass der Verlauf in Sachen Baumarkt eine gewollte selbsterfüllende Prophezeiung sein könnte.
Auf der einen Seite vermisst die Bevölkerung aus Findorff, Gröpelingen und Walle den Baumarkt besonders. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass es nicht sein darf, dass
die AfD maßgeblichen Anteil am Weg zum Wiederaufbau des Baumarktes hat.
Das ganze Verhalten mir gegenüber in den vergangenen Jahren lässt diesen Schuss zu. Regelmäßig wurden meine Anträge wegen "weitergehender Anträge anderer Fraktionen" abgelehnt, offenbar um die Prophezeiung zu erfüllen. So war es wohl auch um meine Bemühungen in Sachen Baumarkt. Gleich zu Beginn meiner Arbeit im Beirat begann ich mit meiner Mission, da ich mir sicher war, dass der Baumarkt von weiten Teilen der
Bevölkerung sehr gewünscht ist. Ich sprach mit Investoren, Behörden und der Firma TOOM.
Heraus kam dabei, dass ein Investor bereit war, den Baumarkt wieder aufzubauen, die Firma TOOM wollte langfristig pachten und es wurde ein Bebauungsplan, extra für den Baumarkt beschlossen. Die Euphorie war riesig, nachdem folgender Artikel in der lokalen Presse
erschien:

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-west_artikel,-Walle-soll-wieder-einen-Baumarkt-bekommen-_arid,1531898.html

Auch am 09. 03. 2017 herrsche noch Optimismus, als die Pläne um den Baumarkt in einem Absatz im folgenden Artikel Erwähnung fanden.

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-west_artikel,-sprungbrett-fuer-die-holsteiner-strasse-_arid,1564283.html

Ernüchteung und Enttäuschung stellten sich im Juli und August 2017 ein
(siehe die beiden folgenden Links zu den Presseberichten):

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-west_artikel,-boese-ueberraschung-fuer-alle-waller-_arid,1630740.html

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-west_artikel,-viele-fragezeichen-zum-baumarkt-_arid,1634398.html

Die anderen Fraktionen zeigten sich auch enttäuscht, ist die Wiedereröffnung des Baumarktes doch ein dringendes Anliegen der Menschen im Bremer Westen.
Aber ausser Lippenbekenntnissen kam keine Initiative von den anderen. Meine Versuche, doch noch etwas zu bewegen wurden ignoriert.
Nun hat die Firma Brebau das Gelände, auf dem der Baumakt wiederauferstehen sollte, mit der Baugenehmigung für einen Baumarkt gekauft.Seit dem steht und liegt das Gelände ungenutzt mit der Baumarktruine. Dies soll nach Andeutungen der Firma Brebau über Jahre oder Jahrzehnte so bleiben. Man spekuliert auf den Hinzukauf des benachbarten Bunkers, um das Gesamt-Gelände dann in ferner unbestimmter Zukunft für die Wohnbebauung zu erschließen. Ich halte es für seltsam eine so große Fläche, auf welcher Anfang 2018 der Baumarkt in Betrieb gehen sollte, über lange Zeit brach liegen zu lassen.
Zwischenzeitlich wurde Brebau zu 100% von der Stadt erworben. Ich könnte mir vorstellen, dass unter diesen Voraussetzungen bei entsprechendem politischen Willen die Pläne in Sachen Wiederaufbau des Baumarktes doch noch umgesetzt werden können. Gerne auch in Kombination mit Wohnungsneubau.
Wegen der regen Nachfrage in Sachen Baumarkt werde ich für die letzte Beiratssitzung dieser Wahlperiode einen Antrag in dieser Sache einbringen. Vielleicht hat doch jemand ein Einsehen, dass der Baumarkt besser ist, als das Gelände noch viele Jahre lang leerstehen zu lassen.

Mit freundlichem Gruß,

Gerald Høns

(Rechtschreibung, Zeichensetzung und Satzbau sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit alter oder neuer deutscher Rechtschreibung ist rein zufällig.)