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Frank Magnitz
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Frage von Martha B. •

Frage an Frank Magnitz von Martha B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Magnitz,
ein sehr dominantes Thema in Bezug auf Umweltschutz ist die E-Mobilität, um den CO2 Ausstoß zu senken. Aber was ist mit der umweltschädlichen Produktion der Batterien und vor allem wie soll der enorm ansteigende Stromverbrauch gedeckt werden? Ich sehe den Vorteil von E-Autos nicht, wenn der CO2 Ausstoß der Produktion erst nach Zehntausenden gefahrenen Kilometern ausgeglichen ist und das auch nur dann, wenn „grüner Strom" verwendet wird...
Warum wird E-Mobilität so in den Himmel gelobt, wenn das ursprüngliche Problem dadurch garnicht behoben wird?
Und wird nach Alternativen gesucht, die den CO2 Ausstoß tatsächlich senken, und das Problem nicht nur verlagern?
Mit freundlichen Grüßen,
Martha Berens

Portrait von Frank Magnitz
Antwort von
AfD

Sehr geehrte Frau B.,

auch ich sehe den Vorteil von E-Autos nicht, und selbst Wolfgang Lohbeck, ein Mobilitätsexperte, der viele Jahre lang für Greenpeace arbeitete hat, beschreibt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung Elektroautos als zu schwer, zu abhängig von teuren Ressourcen und wenig ökologisch. Damit greift er Argumente gegen die Elektromobilität auf, die wir, die Alternative für Deutschland bereits seit langem ins Feld führen. Hinzu kommt, dass die Null-Emission eine Illusion ist, weil der Strom Mix von fossilen Energien dominiert ist. Die Emissionen verlagern sich nur vom Auspuff zum Kraftwerk. Deutschland zerschlägt die eigene Autoindustrie und ist dann von Ressourcen abhängig, die umweltschädlich und unter menschenverachtenden Bedingungen abgebaut werden. Das wird leider weder von der Regierung noch von den E-Auto Befürwortern thematisiert.

Nach dem Atomausstieg sind weder unsere Energieerzeugung, noch unsere Stromnetze für massenhafte E-Mobilität ausgelegt. Anstatt diesen Irrweg mit dem Verlust von deutschen Arbeitsplätzen und Investitionen in die nötige Ladeinfrastruktur teuer zu bezahlen, wären Forschung und Förderung sogenannter E-Fuels der wesentlich bessere Weg. Hier werden unter Verwendung von CO2, Wasser und Energie künstliche Kraftstoffe erzeugt, die dann wieder in nahezu herkömmlichen Verbrennungsmotoren genutzt werden. Derartige Technologien sind aus der Luftfahrt bereits bekannt und erprobt und wären ein sinnvoller Schritt, den Automobilstandort Deutschland zu erhalten und zu ergänzen, anstatt die Verlagerung der Wertschöpfungskette ins Ausland, ohne jeden ökologischen Nutzen, noch zu unterstützen.

Leider setzt die derzeitige Regierung die Schwerpunkte ihres Handelns auch in der Energiepolitik offensichtlich nicht im Interesse Deutschlands und der Deutschen.

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit,
Frank Magnitz