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Erwin Rüddel
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Frage von Hans H. •

Frage an Erwin Rüddel von Hans H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Vorsitzender Rüddel,

Die Formulierung des Begriffs Organspendegesetz im Zusammenhang mit Widerpruchlösung ist meines Erachtens irreführend und benennt nicht den Kern der Ermächtigung. Es geht nicht um eine Spende (freiwillige, wohltätige Zuwendung unter Lebenden), sondern um eine Verpflichtung und nicht um ein Organ wie z.B. die Leber, sondern - nach den mir vorliegenden Informationen - um den ganzen Körper mit all seinen Gewebebestandteilen wie z.B. Knochenmehl.

Für Bürgerinnen und Bürger klar nachvollziehbar und verständlich wäre eine kurze und prägnante Formulierung wie: "Rechtliche Grundlage für das - auch vollständige - Zerlegen eines lebenden Körpers von Patientinnen und Patienten inklusive Portionierung in Einzelteile zum Zwecke der Verteilung an andere Patientinnen und Patienten, soweit kein Widerspruch den Explantationsärzten bekannt ist oder gefunden werden kann oder Angehörige ihre Zustimmung hierzu erteilen."

Meine Fragen:
Werden Sie diese begriffliche Aufklärung, zusammen mit Bildern und Beschreibungen der sogenannten Explantation, in den Medien (Funk, Fernsehen, Print,..) vornehmen?
Werden Sie nachgelagert an diese Aufklärungskampagne in Ihrer Funktion als Vorsitzender des Gesundheitsausschuss, eine breite gesellschaftliche Diskussion zu dieser Aufklärung umfassend initiieren und persönlich moderieren und begleiten?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Handel,

vielen Dank für Ihre Nachricht und die damit verbundenen Vorschläge. Ich teile Ihre Haltung in dieser Frage nicht und werde dementsprechend auch die von Ihnen vorgeschlagene Kampagne nicht durchführen.

Mit freundlichen Grüßen
Erwin Rüddel

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