Portrait von Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
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Frage von Suzan A. •

Frage an Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz von Suzan A. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Schönen guten Abend Herr Frankenberg,
ich wollte mal wissen ob es möglich wäre jedem Schüler in Hamburg nach dem Abitur einen Ausbildungsplatz zu sichern. Wenn nicht, wieso und wenn ja, würde sich ihre Partei dafür einsetzten?
Wie in Zukunft das Problem mir den geringen Zahlen von Lehrern gehabt werden soll?
Wie die Zukunft in Deutschland aussehen soll und was für Veränderungen geplant sind?
Wäre nett wenn sie heute noch Antworten könnten.

Mit freundlichen Grüßen
Suzan Arndt

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Arndt,

zuerst möchte ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse an unserer Arbeit bedanken. Leider hat unsere derzeitige Arbeitsbelastung verhindert, dass Sie diese Antwort frühzeitiger bekommen konnten.

Zu Ihrer ersten Frage nach den Chancen auf einen Ausbildungsplatz für Abiturientinnen und Abiturienten bin ich der Auffassung, dass diese insgesamt recht gut sind. Natürlich hängt auch hier vieles vom Einzelfall ab. Sorgen bereiten mir in diesem Zusammenhang eher die Bewerberinnen und Bewerber ohne einen Schulabschluss. Gerade ihnen gilt verstärkt unsere Aufmerksamkeit, denn jeder Mensch braucht die Perspektive auf eine ordentliche Ausbildung. Daher bekämpfen wir auch intensiv die Ursachen, die Jugendliche daran hindern, erfolgreich einen Schulabschluss zu erreichen.

Zur Frage nach der Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer darf ich Ihnen versichern, dass die Hamburger Schulen entsprechend ihres Bedarfes mit dem erforderlichen Personal versorgt sind. Gerade hat unser Bürgermeister das Programm "Lebenswerte Stadt Hamburg" vorgestellt, das sich u.a. auf die vorschulische und schulische Bildung konzentriert: Beispielsweise senken wir die Klassenfrequenzen an rund jeder dritten Hamburger Grundschule erheblich.

Der Bürgermeister kündigte an, dass der Senat bis 2011 an 67 Grundschulen - also an jeder dritten Grundschule - die durchschnittliche Klassengröße im ersten Schuljahr von derzeit 24 Schülern um 25 Prozent auf 18 Schüler senken wird. Davon profitieren über die ganze Stadt verteilt Grundschulen, die in der Leistungsuntersuchung KESS als besonders förderbedürftig eingestuft wurden. Um die Klassen kleiner machen zu können, wird es im nächsten Jahr 52, bis 2011 insgesamt rund 206 neue Lehrerstellen geben. Damit legen wir die Grundlage dafür, dass diese Kinder eine Perspektive erhalten und schließlich auch im Berufsleben bestehen können.

Die von uns geführte CDU-Regierung in Hamburg kann die Zukunft für Deutschland natürlich nur indirekt beeinflussen. Dies tun wir in unserem Hamburger Verantwortungsbereich derzeit sehr erfolgreich mit einer Politik, die auf die Zukunftssicherung der Lebensgrundlagen ausgerichtet ist. Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, die Finanzen der Stadt zu konsolidieren und die Verschuldung einzudämmen. Hierin sehe ich einen ganz entscheidenden Punkt, wenn es darum geht, die Zukunft für uns und die nachfolgenden Generationen zu sichern. Wie im Privatleben auch, kann es nur auf dem Fundament solider Finanzen gelingen, Hamburg auf Jahrzehnte hinaus zu einem attraktiven und Leistungsfähigen Wirtschafts- und Arbeitsstandort zu entwickeln. Hier sind wir auf einem sehr vielversprechenden Weg.

Sollten Sie weitere Fragen hierzu haben, wenden Sie sich gerne auch direkt an unser Abgeordnetenbüro.

Es grüßt Sie herzlich

Egbert von Frankenberg