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Frage von Reinhard S. •

Frage an Eduard Lintner von Reinhard S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Lindtner,

bezugnehmen auf ihre Antwort an Herrn XXX, in dem sie fragten, worauf sich seine gegenteilige Annahme, dass die Internet-Sperren ausgeweitet werden sollen, möchte ich ihnen folgenden Artikel nahelegen:

http://www.heise.de/ct/Die-Argumente-fuer-Kinderporno-Sperren-laufen-ins-Leere--/artikel/135867

Darin findet sich dieser Absatz mit einem Zitat von Herrn Dieter Gorny, der die deutsche Musikindustrie vertritt:

"Und in Deutschland stehen die Interessensgruppen bereits in den Startlöchern. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Musikindustrie, hakte sich sogleich bei der Ministerin ein: „Der Vorstoß der Familienministerin zum Verbot von Kinderpornografie im Internet ist ein richtiges Signal. Es geht um gesellschaftlich gewünschte Regulierung im Internet, dazu gehört auch der Schutz des geistigen Eigentums.“ Das ist die mühsam verklausulierte Forderung, unliebsame P2P-Linkseiten auf die Sperrliste zu hieven."

Da das Internet-Sperren-Thema im Ausschuß für Wirtschaft und Technologie unter der Führung des Wirtschaftsministeriums behandelt wird, stellt sich die Frage, wie lange es bei der großen Anzahl der Lobbyisten der Musik- und Filmindustrie, die beim Wirtschaftsministerium ein- und ausgehen, dauern wird, bis die von der Musikindustrie gewünschten Seiten ebenfalls gesperrt werden.

Ihre Position dazu und wie sie sicherstellen wollen, dass tatsächlich nur Seiten mit strafbaren Inhalten nach §184b StGB gesperrt werden, würde mich sehr interessieren.

Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Sander

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