Frage an Dirk Trapphagen von Wolfgang U. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Trapphagen,
Meine Frage: Es gibt Möglichkeiten, dass Fussgänger an großen Kreuzungen nicht mehr tot gefahren werden. (China Modell) Warum wird so etwas nicht in Leverkusen praktiziert?
Ein Anfrage an den Rat Leverkusen, mich anzuhören ist seit einem Jahr anhängig.
Besten Dank.
W. U.
China Modell: Im Kern geht es darum, das alle Fußgänger bei Bedarf eine eigene grün Phase erhalten.
Also: Alle Autos stehen, alle Fußgänger gehen. Beim rechts abbiegen wird kein Fußgänger, der AUCH grün hat, überfahren.
Es gibt viele Argumente dagegen, die aber alle entkräftet werden können.
Sehr geehrter Herr U.,
entschuldigen sie die späte Antwort, aber ich habe gerade einige Termine um die Ohren.
Das "China" Modell oder Diagonalgrün wird ja in Deutschland ziemlich selten angewandt.
Und ich habe mich mit dem Thema auch noch nicht befasst, es ist eigentlich ein kommunales Problem. Das müsste man dann auch erst im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen erörtern.
Ich habe mir die Problematik angesehen und werde dieses in unserer Fraktion einmal ansprechen.
mit freundlichen Grüßen
Dirk Trapphagen (Dipl. Ing.)
Weitere Fragen an Dirk Trapphagen
(...) Wir als Grüne haben bereits vor 2 Jahren das Problem erkannt und die Einrichtung eines Wassertaxis vorgeschlagen. Die Idee war und ist, Leverkusen über ein Pendlerschiff mit den Ford-Werken in Köln und dem Chempark in Dormagen zu verbinden. Mit diesem zusätzlichen ÖPNV-Angebot kann die angespannte Verkehrssituation in Leverkusen ein wenig entschärft werden. (...)
(...) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sagen weiterhin sehr deutlich: wir bekennen uns nach wie vor zum Vorsorgegrundsatz - Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel. Bei der Abänderung des Landeswassergesetzes geht es für uns GRÜNE um einen fairen Ausgleich der Interessen von Hauseigentümer/innen und Gewässerschutz, aber auch um Verlässlichkeit für Kommunen, Handwerker/innen und eben der Eigentümer/innen und es geht nicht zuletzt um den rechtlich stets zu beachtenden Gleichbehandlungsgrundsatz. (...)
(...) - ohne Anliegerbeiträge beim Straßenbau /Straßenausbau wäre eine arme Stadt wie Leverkusen finanziell nicht in der Lage, entsprechende Infrastrukturmaßnahmen umsetzten (...) - durch eine angemessene finanzielle Beteiligung der Anwohner/-innen wird weitgehend der Eindruck vermieden, dass einzelne Straßenzüge von Rat oder Verwaltung beim Straßenausbau bevorzugt werden (...) Es ist anzunehmen, dass die Mehreinnahmen in Berlin auch dem Straßenausbau zugute kommen. (...)