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Frage von Peter B. •

Frage an Detlef Grumann von Peter B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Mein Fragekomlpex an Sie, sehr geehrter Herr Grumann, ist mehrteilig. Es geht mir nicht nur um den Bereich "Arbeit", sondern auch um die angrenzenden Bereiche "Umwelt", "Gesundheit" und "Bildung". Ich möchte von Ihnen gerne wissen, welche Vorstellungen Sie mit meinen Fragen verbinden?

1. Welche Chancen haben Handwerker, kleine Unternehmen im Bereich "Erneuerbare Energien" (z. B. in der Verbindung Solar Carports und Stromtankstellen) und "Elektromobilität"?
2.. Welche beruflichen Chancen haben künftige Auszubildende, Berufsanfänger und Menschen, die z. B. alterbedingt eine neue berufliche Aufgabe suchen?
3. Gibt es aus Ihrer Sicht bereits Projekte, wo z. B. Unternehmen wie Ambulante Pflegedienste sich Gedanken machen, wie sie Elektromobilität umweltverträglich in ihren Alltag einbauen können?

Ich denke, da Hamburg ja europäische Umwelthauptstadt 2011 ist, dass hier ein großes Betätigungsfeld für die Politik auf Stadt- und Orteilebene besteht, wo alteeingesessene Unternehmen neue Tätigkeitsfelder aufbauen können, neue Unternehmen geschaffen werden und dementsprechend auch neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze entstehen.

Zwar wohne ich derzeit nicht in Hamburg, plane aber der Umzug in meine Heimatstadt wieder, weil ich u. a. auch eine generationsübergreifende Wohnform suche, die meine persönliche Mobilität umweltgerecht fördert. Ich bin gespannt, wie Sie die Lage einschätzen und wie Ihre Antworten lauten.

Beste Grüße aus z. Zt. Hamburg-Hamm,
Peter Bollmeyer

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Sehr geehrter Herr Bollmeyer,

der Bereich "Arbeit" ist, ebenso wie der von mir gewählte Begriff "Arbeitswelt", immer verbunden mit Begriffen wie Familie, Gesundheit, Bildung, sozialen Beziehungen und natürlich auch mit der Umwelt. Eine faire Arbeitswelt bildet die Basis für eine solidarische Gesellschaft.
Das Hamburg bislang nicht die Bedeutung der Bezeichnung "Umwelthauptstadt 2011" erkannt und genutzt hat, liegt auch an einem zerstrittenen Hamburger Senat, letztlich mit den Folgen dieser anstehenden Neuwahlen. (Ohne denen ich hier keine Fragen beantworten könnte; alles negative hat also auch seine positiven Seiten)
Aber eine Koalition, die sich mehr mit internen Auseinandersetzungen, Machtspielen und Fragen etc. beschäftigt, hat ihren Bürgerauftrag verloren, wenn sie ihn überhaupt jemals ernst genommen hat. Von daher kann ich nur intensiv an die Hamburgerinnen und Hamburger appelieren: Unterstützen sie bei dieser Wahl die parteilosen Einzelkandidaten in den jeweiligen Wahlkreisen.
Und für zukünftige Wahlen: Benennt Einzelkandidaten in euren Wahlkreisen, die eure Anliegen ehrlich vertreten und gebt Parteienmief keine Chance mehr.

In dem Zusammenhang möchte ich gerne auf die Wertewandel - Studie der Stiftung für Zukunftsfragen hinweisen und auf das zum Thema erschienende Buch:
"Wir! Warum Ichlinge keine Zukunft mehr Haben", von H. W. Opaschowski, Murmann Verlag Hamburg.

H. W. Opaschowski hat dort eine eindeutige Botschaft seiner Befragung festgestellt: 90 % der Deutschen wenden sich zunehmend ab von Maßlosigkeit und Missmanagement. Sie wollen wieder ehrbare Kaufleute und ehrliche Politiker, die ihre "Wahlversprechen halten". Gefragt ist ein neues "Wir-Gefühl, mehr Zusammenhalt in Wirtschaft, Politik und Kultur. Für Egoismus ist in unserer Gesellschaft ist immer weniger Platz". So erhoffen sich die Bundesbürger von der Politik mehr Verantwortung für ihr Wohlergehen, eine Art Bürgschaft für soziale Sicherheit. Dies bedeutet: Arbeitplatzsicherheit, Einkommenssicherheit, Geldwertsicherheit, Gesundheitssicherheit und Versorgungssicherheit.

Meine politischen Ziele als parteiloser Einzelkandidat ( http://www.ifap-Hamburg.de ) mögen "...nicht unbedingt Themen [sein] über die die Bürgerschaft und Bezirksversammlung entscheidet..." (Eibe Wochenblatt Nr. 5, Februar 2011, S.6), sind für die Arbeitswelt in Hamburg aber aktueller denn je.

Zu Ihren mir gestellten einzelnen Fragen sind Antworten nicht einfach zu formulieren. Da fehlt mir noch detailiertes Datenmaterial in meinem Wahlkreis und darüber hinaus aus Hamburg. Aber ich würde gerne zu den Fragen mit ihnen in einen Dialog gehen wollen, der auch andere an dem Thema Interessierte einbeziehen sollte. Es erscheint mir wichtig für dieses Thema eine breitere Bewegung zu schaffen, die auch ein längerfristiges Interesse an Aus- und Weiterbildung , Integration in den ersten Arbeitsmarkt und Schaffung neuer und langfristiger Arbeitsplätze hat. In solchen Fragen ist der gemeinnützig anerkannte Verein für marktorientierte Berufsentwicklung, mobe Nord e.V. eine gute Anlaufstelle. Mobe-Nord e. V. wurde gegründet, um zielgerichtete und passgenaue Berufsentwicklung zu generieren. Von daher würde ich ihre Fragen und Anregungen gerne in und mit dem Arbeitskreis: "GAP" (Gute Arbeitsmarkt-Politik) des Vereins für marktorientierte Berufsentwicklung, Mobe-Nord e.V. diskutieren und sie ganz herzlich zu einer der nächsten Sitzungen einladen.

Mit freundlichen Grüßen

Detlef Grumann: Parteilos - Für eine faire Arbeitswelt -