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Denny Jankowski
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Frage von Stephan H. •

Frage an Denny Jankowski von Stephan H. bezüglich Verkehr

Was genau meinen Sie mit: "Es muss endlich Schluß sein mit der Auto-feindlichen-Politik der letzten Jahre" (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=OKPnP0eItjs ab ca. ab 1:36min)? — besonders vor der Hintergrund immer lauter werdender Stimmen aus meinem Bekanntenkreis, wie etwa:
- Ich habe Angst meine Kinder (allein) in die Schule zu schicken, bei dem zunehmenden Verkehr
- Ich fahre nicht mehr mit dem Fahrrad zur Arbeit, denn ich ich fühle mich nicht mehr sicher auf der Straße
oder:
- diese SUVs machen mir Angst: die Motorhauben liegen auf Brusthöhe...

Wie möchten Sie diese, verängstigte und ablehnenden Haltung der (mögl. städtischen) Bevölkerung gegenüber dem steigenden Aufkommen motorisierten Individualverkehrs in Einklang mit dem Bedürfnis auf Beweglichkeit der ländlichen Bevölkerung bringen?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr H.,

vielen Dank für Ihre Frage. Meine Aussage bezüglich der autofeindlichen Politik stammt aus dem OB-Wahlkampf. In Jena war in den letzten Jahren, vor allem durch den Grünen Stadtentwicklungsdezernenten, eine Politik den Autoverkehr möglichst aus der Stadt heraushalten zu wollen spürbar. Dies ist weltfremd, da Jena auf Einpendler angewiesen ist und vor allem der Einzelhandel die entsprechenden Kunden aus dem Umland braucht. Ziel muss es sein, mit geschickten Verkehrskonzepten allen Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden.

Besonders dringlich ist ein neues Verkehrskonzept für den Innenstadtbereich. Gerade im Bereich des Grabenringes kommen sich Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer immer wieder in die Quere. Um den Innenstadtbereich vom Autoverkehr zu entlasten, muss der Bau der Osttangente und auch der Westtangente (über das Bachstraßenareal) forciert werden. Dadurch würde der Grabenring vom Autoverkehr entlastet werden und es gebe mehr Raum für den Radverkehr und die Fußgänger im Bereich des Grabenringes.

Wir brauchen dringend das schon lange versprochene Verkehrsleit- bzw. Parkleitsystem in der Stadt. Viele Verkehr ist komplett unnötig, da Autos besonders zu Stadtfesten und in der Vorweihnachtszeit in der Stadt rumkreisen auf der Such nach den letzten Parkplätzen. Auch muss für zukünftige Großbauprojekte ausreichend Kapazität für Tiefgaragen bereitgestellt werden. Ziel muss es sein, dass die Autos möglichst im Innenstadtbereich unter die Erde verschwinden bzw. durch Verkehrsleitsysteme möglichst schnell ihr Ziel finden und nicht lange und unnötig umherirren. Dazu muss aber auch bei der Eichplatzbebauung eine entsprechende Tiefgarage berücksichtigt werden und wenn möglich auch mit zwei Parkgeschossen.

Die Zielstellung der AfD ist es immer, nicht durch Verbote ein Umdenken zu erwirken, sondern durch die Schaffung von Möglichkeiten. Besonders im Bereich des ÖPNV sehe ich noch deutliches Steigerungspotential, indem die Außengemeinden durch z.B. eine höhere Frequentierung und bessere Koordination mit den Nachbarlandkreisen, besser angebunden werden. Durch einen entsprechenden ÖPNV kann der Autoverkehr reduziert werden, dafür muss dieser aber attraktiver gestaltet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Denny Jankowski

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