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David Perteck
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Frage von Alexander S. •

Frage an David Perteck von Alexander S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Perteck,

nach den vielen gebrochenen Wahlversprechen der Grünen (Atomkonsens, Elbvertiefung, Moorburg), steht die ÖDP als einzige Partei glaubwürdig für Naturschutz und die Energiewende. Meine Stimmen und die Stimmen vieler Umweltschützer sind ihnen deshalb in Hamburg sicher. Wie können Sie noch mehr Wähler und politische Entscheidungsträger von erneuerbaren Energien überzeugen?

Herzliche Grüße

Alexander Siebert

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr Siebert,

meine Position zur Energiewende sieht folgendermaßen aus:

Durch ernsthafte Energieeinsparung, Verbesserung der Energieeffizienz und konsequente Förderung regenerativer Energieformen ist ein vollständiger Umstieg auf erneuerbare Energien in den nächsten Jahren realistisch zu erreichen. Würden die Milliarden an? Subventionen, die derzeit in die Kohle- und Atomindustrie gesteckt werden, stattdessen in zukunftsfähige erneuerbare Energien investiert, wären wir einen großen Schritt weiter.

Fossile Brennstoffe sind in den nächsten Jahren aufgebraucht, sodass sie sich zunächst massiv verteuern werden und bald nicht einmal mehr militärisch für Deutschland und seine Verbündeten zu sichern wären. Bei der Atomkraft wird ebenfalls die Umwelt massiv geschädigt und es kommt immer wieder zu verheerenden Unfällen. Es gibt kein Endlager für Atommüll, der deshalb eine? große Bedrohung für das Leben kommender Generationen darstellt.

Sowohl der sogenannte "Atomkonsens" unter Rot-Grün, als auch die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke unter Schwarz-Gelb sind deshalb erschreckende Rückschritte in der Energiepolitik, weil sie einseitig den Interessen der Atomlobby und der großen Energiekonzerne folgen.

Atom- und Kohlekraft sind schädliche Techniken der Vergangenheit. Nur ein schnellstmöglicher und vollständiger Umstieg auf erneuerbare Energien? löst das Problem für die Zukunft. Technisch und politische ist dies machbar, deshalb müsste Deutschland sich auch international entschieden dafür einsetzen, anstatt für Kohle- und Atomlobby. Die künftige Energiepolitik ist dabei untrennbar mit sozialen und ökonomischen Fragen verknüpft und wird globale Auswirkungen zeitigen. Die ÖDP ist deshalb nicht nur in diesem Punkt die Partei der Zukunft.

Die sogenannten "Grünen" als Anti-Umweltpartei sind für ökologisch orientierte Wählerschichten insbesondere in Hamburg absolut unwählbar! "Niemals mit der CDU!" haben sie vor der letzten Bürgerschaftswahl geschrien. Und dann hat die GAL als Handlanger und Mehrheitsbeschaffer der CDU der Elbvertiefung und dem Kohlekraftwerk Moorburg freudig zugestimmt.

Die ÖDP ist die wirkliche grüne Alternative!

Mit freundlichen Grüßen,

David Perteck