Prof. Dr. Claudia Schmidtke (CDU)
Claudia Schmidtke
CDU
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Frage von Hedwig H. •

Frage an Claudia Schmidtke von Hedwig H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidtke,

in Ihrer Funktion als Bundespatientenbeauftragte im Gesundheitsministerium frage ich Sie, ob in Arzneien, Therapeutika etc. die Verwendung von menschlichen Körperbestandteilen (Geweben) ausdrücklich gekennzeichnet ist bzw. gekennzeichnet werden muss?

Die Menschheit bewies seit jeher bizarren Erfindungsreichtum, auch was die Verarbeitung der Körper anging, so dieser Artikel in der Welt https://www.welt.de/geschichte/article192138161/Todesstrafe-Fett-von-Hingerichteten-begehrtes-Mittel-gegen-Rheuma.html .

"..den Delinquenten beispielsweise nach ihrem Tod Körperfett entnommen. Es galt, wie der Historiker Peter Schuster in seiner „Geschichte des Tötens“ über „Verbrecher, Opfer, Heilige“ schreibt, als „wirksames Mittel gegen Rheuma und Hautkrankheiten“. In die gleiche Kategorie fallen Essenzen aus „Schädelmoos“, wozu etwa Haare und Fingernägel gerechnet wurden. Auch den Händen Hingerichteter schrieb man magische Wirkungen zu. Diebe führten die mit Salz und Urin konservierten Extremitäten bei sich, um sozusagen wie von Zauberhand Türen zu öffnen."

Ich möchte unter keinen Umständen mit irgendwelchen heutigen Therapeutika oder Medikamneten in Berührung kommen, die aus Menschen hergestellt wurden.
Gibt es eine Onlinedatenbank über die Informationen dazu abgerufen werden können?
Müssen Mediziner den Patienten auf diese Dinge hinweisen bzw. ist eine Hinweispflicht von Ihrer Seite aus geplant?

Besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen

H. H.

Prof. Dr. Claudia Schmidtke (CDU)
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau H.,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage zur Kennzeichnung von Therapeutika.

Sie schreiben mich in meiner Funktion als Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten an. Ich möchte Sie deshalb bitten, Ihre Frage zuständigkeitshalber an mein Büro im Bundesministerium für Gesundheit unter patientenrechte@bmg.bund.de zu richten.

"abgeordnetenwatch.de" ist als Medium für die Kommunikation zwischen Bürgern und ihre Abgeordneten für die Beantwortung von Regierungsfragen nicht geeignet. Hier gestellte Anfragen erreichen mein Berliner Abgeordnetenbüro, welches Ihre Anfrage unbefugt weder weiterleiten noch bearbeiten darf.

Gern möchte ich Ihnen in Rücksprache mit dem entsprechenden Ressort eine qualifizierte Rückmeldung zu Ihrem Anliegen geben. Hierfür ist die Zuweisung auf Arbeitsebene allerdings entscheidend.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Claudia Schmidtke, MBA