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Frage von M. M. •

Frage an Christoph Ahlhaus von M. M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Ahlhaus!

Prinzipiell haben Sie sich für dieses Forum vermutlich einen schlechten Vornamen ausgesucht, sind Sie doch der jenige, der am meisten mit Fragen "bombardiert" wird.

"A" steht nicht nur am Anfang des Alphabets, nein, auch rangieren Sie in der Anzahl der beantworteten Fragen an erster Stelle!

Dank dafür.

Ich habe nun einige Abgeordnete der Bürgerschaft persönlich darauf angesprochen, warum sie auf Fragen in diesem Forum nicht reagieren.

Zur Antwort bekam ich von einem/einer Abgeordneten, daß dieses Forum im allgemeinen nicht von der Bürgerschaft und den vertretenen Fraktionen akzeptiert wird, und man sich darüber einig wäre, dieses Forum nicht mit Antworten zu "bedienen".

Ihrem Antwortfleiss entnehme ich, daß dies zumindest bei Ihnen nicht der Fall ist.

Trotzdem hätte ich gerne gewusst, wie ich die von Ihren Abgeordnetenkollegen und -kolleginnen erhaltenen Antworten interpretieren darf.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte/r Herr/Frau Mroch,

vielen Dank für Ihre Frage vom 15. Juni 2005, die Sie über die Internetseite „abgeordnetenwatch.de“ gestellt haben. Sie fragen nach Gründen für die unterschiedliche Akzeptanz von abgeordnetenwatch.de bei den Bürgerschaftsabgeordneten.

Zunächst möchte ich feststellen, dass es jedem Abgeordneten frei steht, die an ihn gestellten Fragen zu beantworten oder eben nicht. Aus welchen Gründen dies jeweils geschieht, ist mir ebenso wie Ihnen nicht bekannt. Daher kann ich nur für mich sprechen.

Auch wenn ich die Fragen inhaltlich beantworte, halte ich dieses Forum grundsätzlich nicht für das geeignete Medium für den persönlichen Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten. Sie dürfen dabei nämlich nicht vergessen, dass Sie mir als Absender nicht bekannt werden. Ich kenne weder Ihre E-Mail-Adresse, noch weiß ich, ob Sie unter Ihrem richtigen Namen agieren. Deshalb ziehe ich im Grunde den persönlichen Kontakt einer anonymisierten Dialogform vor. Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass wir als Abgeordnete neben unserem "normalen" Beruf und der Familie zeitlich durch die Wahlkreis- und Mandatsarbeit immer sehr eingespannt sind und es nicht immer möglich ist, allen Anliegen - und sei es "nur" per E-Mail - gerecht zu werden.

Trotzdem versuche ich, die über abgeordnetenwatch.de gestellten Fragen weitgehend zu beantworten. Denn man sollte sich einer öffentlichen Diskussion nicht verschließen, auch wenn man den Weg - wie oben beschrieben - nicht gerade für glücklich gewählt hält.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Ahlhaus MdHB