Fragen und Antworten

Portrait von Christian Alkemper
Antwort von Christian Alkemper
PIRATEN
• 22.09.2013

(...) Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für die Verbesserung der Situation der Erwerbslosen ein, insbesondere für die Abschaffung und sofortige Nichtanwendung der Sanktionen bei Hartz IV (§§ 31, 32 SGB II, § 39 a SGB XII). Wir sind der Ansicht, dass es in der Verantwortung der Gesellschaft liegt, alle Menschen unter Respektierung ihrer Würde zu behandeln. (...)

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PIRATEN
• 17.09.2013

(...) Aus diesem Grundsatz ableitend spreche ich mich dafür aus, eine Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation zu untersagen, solange die Betroffenen nicht in der Lage sind, sich frei und ohne Beeinflussung durch Dritte dafür zu entscheiden - im Zweifelsfall also erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres. (...)

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PIRATEN
• 04.08.2013

(...) Langfristig jedoch denken wir Piraten ein anderes Europa: das Europa der Bürger. Das Europa der Bürger muss auf einem soliden demokratischen Fundament ruhen. (...)

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Über Christian Alkemper

Berufliche Qualifikation
Diplom-Übersetzer
Geburtsjahr
1967

Christian Alkemper schreibt über sich selbst:

Portrait von Christian Alkemper

Geboren bin ich 1967 in Bottrop in Westfalen. Nach Abitur und Zivildienst hat mich das Studium Ende der 80er-Jahre in den Südwesten verschlagen: zunächst nach Germersheim in der Südpfalz, dann – nach dem Abschluss meines Studiums am FASK (heute FTSK) in Germersheim – nach Karlsruhe, wo ich mich 1996 als freiberuflicher Übersetzer selbstständig gemacht habe. Ich bin verheiratet, habe einen 10 Jahre alte Sohn und lebe mittlerweile in Rheinstetten im südlichen Landkreis Karlsruhe.
Zur Piratenpartei bin ich 2009 im Zuge der »Zensursula«-Debatte gekommen. Nach ersten Aktivitäten im Raum Karlsruhe habe ich 2010 den Stammtisch Ettlingen mitbegründet, der nach wie vor regelmäßig stattfindet und wo man mich in der Regel auch treffen kann. Seit dem 1. Januar 2012 bin ich stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Karlsruhe-Land. Meine Schwerpunktthemen sind neben »typischen« Piratenthemen wie der Netzpolitik und Fragen des Urheberrechts vor allem das so genannte »Demokratie-Upgrade« – also eine stärkere partei- und fraktionsübergreifende Zusammenarbeit von Parlamentariern mit dem Ziel, ohne großes ideologisches Geplänkel und so genannte »parlamentarische Zwänge« zu belastbaren sachpolitischen Entscheidungen zu gelangen – und die Bildungspolitik, der meiner Meinung nach eine deutlich stärkere bundespolitische Verankerung nicht schaden würde.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Karlsruhe-Land
Wahlkreis
Karlsruhe-Land
Wahlkreisergebnis
2,80 %
Listenposition
11

Politische Ziele

Seit Jahren grassiert in Deutschland eine Stimmung, die oft als »Politikverdrossenheit« bezeichnet wird. Ich würde sie eher »Politikerverdrossenheit« nennen, denn Interesse an Politik, an der Gestaltung unserer Gesellschaft und ihres Verhältnisses zum Staat haben nach wie vor viele Bürgerinnen und Bürger. Auf der anderen Seite haben viele Menschen das Gefühl, dass diejenigen, die die Geschicke unserer Gesellschaft verwalten, »abgehoben« sind, die Menschen im Land nicht mehr verstehen und sich schlimmstenfalls nur den Einflüsterungen von Interessenvertretern jeglicher Coleur verpflichtet fühlen.

Gleichzeitig gibt es gerade auf Bundes- und Landesebene viele Politiker, die – aus welchen Beweggründen auch immer – den Bürgern im Land nicht mehr trauen. Folge ist eine immer stärkere Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten – nicht erst, aber vor allem im Nachgang des 11. September 2001. Der Staat hat Angst vor den Bürgern, und die Bürger fühlen sich vom Staat abgetrennt.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Staat – seine Einrichtungen und auch und gerade die Vertreter unserer Gesellschaft in den Parlamente und Verwaltungen – sich als Dienstleister der Gesellschaft verstehen muss. Dazu muss er bürgerorientiert handeln, dieses Handeln transparent gestalten – also für die Bürgerinnen und Bürger einsehbar machen – und der Gesellschaft deutlich mehr Mitwirkung gestatten als nur ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel alle vier Jahre.

Ich bin seit Jahren unzufrieden mit der Arbeit der etablierten Parteien und wünsche mir eine Stärkung der direkten demokratischen Mitbestimmungsrechte. Der Staat ist kein Selbstzweck, sondern hat den Interessen der Gesellschaft zu dienen und die Gesellschaft auch am politischen Handeln teilnehmen zu lassen. Er hat weiterhin die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der Gesellschaft selbst zu ermöglichen und darf die Freiheit der Menschen nur im minimal erforderlichen Maß einschränken. Dabei muss als Maxime gelten, dass die Freiheit des Einzelnen erst dort endet, wo die Freiheit Dritter in unzumutbarer Weise eingeschränkt wird.

Weil die PIRATEN genau dies fordern, trete ich für sie zur Bundestagswahl 2013 an.