Portrait von Christian Ahrendt
Christian Ahrendt
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Christian Ahrendt zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Henning G. •

Frage an Christian Ahrendt von Henning G. bezüglich Wirtschaft

Was werden Sie gegen den Standortrückzug der Telekom aus Schwerin unternehmen ?

Portrait von Christian Ahrendt
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Groth,

Vielen Dank für Ihre Frage. Als Bundestagsabgeordneter setze ich mich dafür ein, dass der Standort erhalten bleibt. Dazu habe ich einen Brief an unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel geschrieben, in dem ich sie freundlich auf ihre wirtschaftspolitische Verantwortung für Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere den Standort Schwerin, hinweise und sie auffordere, die Einflussmöglichkeiten der Bundesregierung als Großaktionär der Telekom AG zu nutzen.
Die Telekom AG sieht nach eigenen Aussagen die gesellschaftliche Verantwortung als Schlüsselaufgabe ihres zukunftsorientierten Managements an. Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftliche Verantwortung sollen dabei Hand in Hand gehen. Der Konzern sieht verantwortungsvolles Handeln als Basis für langfristigen unternehmerischen Erfolg und möchte sein Umfeld mitgestalten und somit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Allgemeinwohl leisten. Auf diese werbewirksamen Aussagen auf der Homepage der Telekom AG habe ich den Vorstandsvorsitzenden der Telekom AG, Herrn René Obermann, mit Blick auf die Situation in Schwerin per persönlichem Brief hingewiesen und gebeten, den Rückzug aus dem strukturschwachen Norden zu überdenken. In Hamburg ist die Telekom AG ein Großunternehmen unter vielen, im Gegensatz zu Schwerin, das um jedes Unternehmen kämpft.
Mit Blick auf eventuell von der Landesregierung gezahlte Fördermittel für das Call-Center der Telekom AG in Schwerin werde ich der FDP-Landtagsfraktion die Forderung nach einer Verwendungs- und Fristenprüfung der eingesetzten Steuermittel empfehlen. Falls bei dieser Prüfung Verletzungen der Förderkriterien aufgedeckt werden, müssen die Gelder vom Konzern zurückgefordert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Ahrendt