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Frage von Alhard S. •

Frage an Carsten Engelmann von Alhard S. bezüglich Umwelt

Als Nichtraucherfamilie begrüßten wir zunächst das Rauchverbot in geschlossenen Räumen.
Aber jetzt stehen und gehen die Raucher überall draußen herum und schmeissen die Kippen in die Gegend.
Was auf unseren Spielplätzen seitdem los ist, und wie die mit Kippen verseucht sind, ist haarsträubend, von Begleitmüll verstärkt.
Mir wurde gesagt, eine weggeworfene Kippe verseuche 40 Liter Grundwasser.

Gibt es Fakten über die zusätzliche Umweltvergiftung durch "Outdoor-Rauchen" seit den "Indoor-Rauchverboten"?

Nicht nur vor Schulen, auch vor Behörden muß man durch ein Raucherspalier.
Ist das wirklich die beabsichtigte Verbesserung?

Wäre es vor dem Hintergrund nicht ratsam, das Rauchverbot in geschlossenen Räumen zu lockern, den Bematen in den Behörden einen Raucherbereich zu öffnen, ebenso in Schulen

und anderen öffentlichen Gebäuden, und es den Gaststätten zu erleichtern Raucherbereiche genehmigt zu bekommen?

Dann könnten endlich Nichtraucher und Kinder wieder rauchfreier auf den Straßen flanieren.

Spielplätze: Das Rauchverbot auf Spileplätzen ist wirklichkeitsfern. Tatsächlich rauchen tag (+ nachts) nicht nur Jugendliche dort (wo sollen die sonst hin?) sondern auch

Eltern spielender Kinder. Ein Verbot, das nicht eingehalten wird, bewirkt nur eines: Die Minderung der Autorität dessen, der ein solches Verbot erlässt.

Besser: "Aschenbecher " auf die Spielplätze

Wie stehen Sie dazu?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Stupperich,

vielen dank für Ihre Frage,

als eingefleischter Nichtraucher unterstütze ich Ihre Forderungen. Zunächst ist es zutreffend, dass Verbote auf Spielplätzen nicht zu rauchen, allein nicht genügen. Die entsprechende Kontrolle muß aus meiner Sicht gewährleistet werden. Bedauerlicherweise ist das zuständige Ornungsamt trotz unserer intensiven Bemühungen mit der Aufgabe wohl überfordert. Für die Angestellten und Mitarbeiter der Bezirksverwaltung gibt es bereits sog. "Raucherecken" auf dem Innenhof des Rathauses Charlottenburg und Wilmersdorf. An eine Ausweitung kann nur nach entsprechender Haushaltslage gedacht werden. Als ehemaliger Leistungssportler stehe ich dem Rauchen ohnehin skeptisch gegenüber.Grundsätzlich sehe ich aber meine Aufgabe darin, für mehr Aufklärung bei Kindern, Schülern und Eltern zu den Gefahren des Rauchens zu sorgen.
Ein Rauchverbot in Speiserestaurants unterstütze ich nachhaltig, dafür bin ich gegen ein Verbot in den sogenannten Kneipen.

Mit freundlichen Grüßen

Carsten Engelmann