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Bernhard Roos
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Frage von Karl Dr. H. •

Frage an Bernhard Roos von Karl Dr. H. bezüglich Umwelt

Lieber Herr Roos !

Es ist nahezu unerträglich geworden mit welcher Vehemenz die CSU und die örtliche Presse, praktisch täglich in diesenTagen den maximalen Donauausbau propagieren.
Wo bleibt die Opposition ?
Es muß doch zur Meinungsbildung auch eine öffentliche Stellungnahme gegen den von der CSU und den Wirtschaftsverbänden geforderten Ausbau erscheinen.Man hätte fast den Anschein es gäbe nur Befürworter !
Bitte organisieren Sie mit Ihren Kontakten und Möglichkeiten ein Forum und auch Pressemitteilungen ,die gegen die Aussagen der ewig -gestrigen " Umwelt- Dinosauriern" gerichtet ist und die ökologische Variante den Vorzug geben .

DANKE

K. Hansbauer, Thyrnau

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hansbauer,

es freut mich, mit welchem Engagement Sie sich selbst in die Debatte um den Donauausbau einbringen.

Es ist derzeit allerdings so, dass sich die Herren Seehofer und Marcel Huber offensichtlich in Richtung des sanften, umweltverträglichen Donauausbaus bewegen. Das hat auch seine Gründe im Auftreten der bayerischen Opposition. So konnte es Herr Ministerpräsident Seehofer nicht vermeiden, bei seiner medienwirksam inszenierten Donaufahrt links und rechts der Donau auf von der Opposition, namentlich der SPD und den Grünen, organisierte Proteste und Demonstrationen blicken zu müssen.
Auch die programmatische Arbeit der Oppositions-Abgeordneten ist in den letzten Jahren eindeutig auf den sanften Donauausbau fokussiert. Wir haben es nie versäumt, die CSU im Plenum und auch in den Medien mit unseren, mit den besseren Argumenten zu stellen und der Bayerischen Öffentlichkeit zu zeigen, welche wirtschaftshörigen Ideologen in Bayern regieren.

Dass sich die Medien in Bayern vorwiegend auf die CSU-Pläne stürzen, ist ein Thema für sich, was sich so schnell leider nicht wird ändern lassen. Unter der Einseitigkeit der bayerischen, insbesondere aber der regionalen Medien leiden oppositionelle Abgeordnete schon seit Jahren und Jahrzehnten. Aber es ist leider wirklich so, dass die Redaktionen vor Ort oftmals ein größeres Interesse an den Aktionen des CSU-Ortsvereins XY zeigen als an der inhaltlichen Arbeit der Abgeordneten anderer Couleur.

In diesem Sinne kämpfe ich für einen Politikwechsel in diesem Jahr!

Herzlichst

Ihr Bernhard Roos