Fragen und Antworten

Portrait von Antje Müller-Möller
Antwort von Antje Müller-Möller
CDU
• 13.02.2020

(...) Zwar ist Religion an Hamburger staatlichen Schulen ordentliches Unterrichtsfach, aber anders als in anderen Ländern erfolgt der Religionsunterricht nach dem Konzept "Religionsunterricht für alle". Das bedeutet, dass es in Hamburg keine konfessionelle Bindung des Religionsunterrichtes gibt, obwohl er durch Lehrerinnen und Lehrer gegeben wird, die konfessionell gebunden sind. Es gibt auch keine religiöse Unterweisung, sondern vielmehr eine kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen. (...)

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Über Antje Müller-Möller

Ausgeübte Tätigkeit
freie Marketing-Beraterin, Mitglied der Hamburger Elternkammer
Berufliche Qualifikation
Juristin
Geburtsjahr
1969

Antje Müller-Möller schreibt über sich selbst:

Portrait von Antje Müller-Möller

NEU: Ich bin politische Quereinsteigerin. Als Marcus Weinberg mich vor gut drei Monaten anrief und frage, ob ich auf Platz zwei der Landesliste kandidieren möchte, habe ich nicht lange nachdenken müssen, denn ich bin
ENGAGIERT: Als Mitglied der Hamburger Elternkammer, deren Vorsitzende ich zuletzt war, arbeite ich seit Jahren hart und ehrenamtlich dafür, dass jedes Kind in Hamburg die beste Bildung erhält. Bildung legt für den Einzelnen den Grundstein für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben, wir stellen mit einer guten Bildung aber auch die Weichen für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Es lohnt sich für jeden einzelnen und damit für unserer aller Zukunft zu kämpfen.
ZUGEWANDT: Der Kampf für beste Bildung für alle lässt sich nicht allein gewinnen. Nachhaltige Lösungen lassen sich nur gemeinsam mit den Beteiligten finden. Das habe ich als Mutter und Unternehmerin gelernt und davon bin ich zutiefst überzeugt. Ich mag Menschen und so arbeite ich auch für und mit ihnen.
ZAHLEN – DATEN – FAKTEN
5o Jahre – glücklich verheiratet – zwei wunderbare Kinder – bin eine waschechte Hamburger Deern - Studium der Rechtswissenschaften – seit 1997 als Unternehmerin in der Marketing- und Meinungsforschung tätig – seit 2008 Elternratsarbeit – seit 2016 Mitglied der Elternkammer – meine Freizeit verbringe ich mit Familie, Freunden und meiner Tennismannschaft – ich liebe Sport, Natur, Gesellschaft und gutes Essen – ich reise gern und spreche Englisch, Spanisch, Italienisch und ein bisschen Französisch.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Hamburg Wahl 2020

Angetreten für: CDU
Wahlliste: Landesliste
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
2

Politische Ziele

Gute Bildung legt nicht nur die Basis für ein selbstbestimmtes Leben des einzelnen, sie stellt auch die Weichen für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft. Durch mein Engagement in der Elternkammer konnte ich mir ein breites Wissen darüber aneignen, wie Bildung in Hamburg funktioniert und wo die Stärken und Schwächen liegen. Deshalb ist die Bildungspolitik mein natürlicher, thematischer Startpunkt für die Arbeit in der Bürgerschaft.

Jedem Kind eine echte Chance 

Jedes fünfte Kind kann nach vier Jahren Grundschule nicht gut genug lesen, schreiben oder rechnen. Diesen Kindern wollen wir mehr Zeit geben, damit sie eine echte Chance haben. Dafür wollen wir in jedem Bezirk Schulen schaffen, an denen Kita und Grundschule zusammengedacht werden und die Grundschule so flexibilisiert wird, dass sie die Kinder dann an die weiterführende Schule entlässt, wenn sie gut genug lesen, schreiben und rechnen können und nicht dann, wenn die Zeit um ist. Das ist nicht nur gut für das einzelne Kind, es führt auch zu besseren Lernbedingungen an der weiterführenden Schule. 

Nachhaltig DigitalisierenDer Geldsegen, den der Digitalpakt über Hamburg ausschüttet, läuft Gefahr zu versickern. Es gibt noch keine 

  • Strategie zum Einsatz digitaler Medien
  • datenschutzkonformen Lernplattformen
  • ausreichend digitale Lehr- und Lernwerke
  • ausreichende Anzahl an digital gebildeten Lehrkräften
  • Fachkräfte an Schulen zur Administration und Wartung

Aber Schulen können jetzt schon Geld aus dem Digitalpakt abrufen. Damit nachhaltig und sinnvoll investiert werden kann, brauchen Schulen digitale Beratung und Dienstleistung.

Lösungen gemeinsam erarbeiten Die selbstverantwortete Schule gibt Schulleitungen weitreichende Kompetenzen und Pflichten. Das ist gut so. Nicht gut ist, was passiert, wenn Schulen die auferlegten Pflichten nicht ausreichend erfüllen (können). Häufig praktizierte Ermahnungen und pauschale Vorgaben helfen hier nicht weiter. Dafür sind die Bedingungen an den einzelnen Schulstandorten zu unterschiedlich. Eine Kultur des offenen und kooperativen Austausches muss Einzug halten und gemeinsam Lösungen entwickelt werden. Die überaus gute Datenlage, die Auskünfte bis ins Klassenzimmer ermöglicht, muss verantwortungsvoll für Diagnose genutzt werden. Lösungen gilt es gemeinsam zu entwickeln, damit sich auch an den Schulen eine wohlmeinende Beteiligungskultur entwickeln kann. Coachings, Fortbildungen für Pädagogen und Führungskräfte sind dabei mit einzubeziehen.

Zukunft in Hamburgs SchulenMit Bildung von gestern können wir morgen nicht erfolgreich sein. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erfahren einen rasanten Wandel. Digitalisierung, Globalisierung, ganztägige Bildung, zunehmende Heterogenität stellen Schulen vor große Herausforderungen. Damit Schulen eine zukunftsfähige Bildung leisten können, wollen wir einen Dialog über Gelingensbedingungen starten. An diesem Dialog müssen Schulen, Eltern, Schüler und Politik gemeinsam beteiligt sein. Gemeinsam können sie herausarbeiten, was unter zukunftsfähiger Bildung zu verstehen ist und was wie gelernt werden soll und welche Bedingungen dafür geschaffen werden müssen.

Talente ermöglichenHamburg gibt jungen sportlichen Talenten bereits die Möglichkeit eine Schule zu besuchen, die im Zeichen des Sports steht. Dieses Konzept braucht Hamburg auch für andere Bereiche wie Kunst, Mint, Sprachen und Gesellschaftswissenschaften. So können begabte junge Menschen, egal welcher Herkunft, ihr Potenzial nutzen und es später gewinnbringend für die Entwicklung unserer Gesellschaft einsetzen.

Auf den Lehrer kommt es anAus eigener Erfahrung weiß es jeder von uns. Schülerinnen und Schüler erleben es täglich. John Hattie hat es mit seiner Studie klar bestätigt. Wesentlich für den Bildungserfolg eines Lernenden ist die Person des Lehrers. In Hamburg wird viel Geld für die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern aufgewendet. Unlängst hat jedoch eine Expertenkommission stark kritisiert, dass viele Fortbildungen wirkungslos sind. Wir brauchen ein Fortbildungswesen, dass zur Erreichung strategischer Ziele eingesetzt wird und dessen Wirksamkeit systematisch – auch mit Hilfe von Schülerfeedback -  untersucht wird, damit die vielen Fortbildungsstunden nicht einfach verpuffen, sondern die Unterrichtsqualität verbessern.

Mehr Praxis in der TheorieGute Bildung legt nicht nur die Basis für ein selbstbestimmtes Leben des einzelnen, sie stellt auch die Weichen für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft. Manchmal fällt jungen Menschen die Fokussierung auf das Lernen in bestimmten Lebensphasen schwer. Wir wissen, dass die praktische und nützliche Anwendung von Wissen zum Lernen motiviert und das Gelernte nachhaltig verankert. Deshalb wollen wir die Zusammenarbeit von allen Ausbildungsbetrieben und Schulen stärken. So können Betriebe gemeinsam mit den jungen Menschen Perspektiven entwickeln.