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Anke Wirsing
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Frage von Sascha P. •

Frage an Anke Wirsing von Sascha P. bezüglich Verkehr

Wie stehen Sie zum Bau von Ortsumgehungen für die Entlastung der lärmbelasteten Innerortsstraßen? Insbesondere wie ist ihre Meinung zur Ortsumfahrung der B84 Behringen-Reichenbach, welche seit 28 Jahren in der Planung steckt und im Bundesverkehrswegeplan 2030 im vordringlichen Bedarf eingestuft wurde?

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Antwort von
DIE LINKE

 

Hallo Sascha,
prinzipiell bin ich immer dafür, den Überland- und Fernverkehr von Innenstädten und Gemeinden fernzuhalten.

Ein innerörtlich erhöhtes Verkehrsaufkommen geht immer zu Lasten der Menschen, die in den betroffenen Gemeinden und besonders an den Hauptverkehrsstraßen wohnen. Abgase, Staub und Lärm beeinträchtigen die Gesundheit und gehören nicht in Wohngebiete.

Hinzu kommt die latente Unfallgefahr insbesondere für unsere Kinder, deren Freiflächen und  Spielzonen durch Hauptverkehrsadern unterbrochen und eingeschränkt werden.

Es leiden aber auch die Grundstücke und Gebäude vieler Anwohner. Nicht nur der viele Staub und Dreck, auch die Salzwasserspritzer im Winter an den Fassaden und die Erschütterungen durch vorüberfahrende  40-ig-Tonner schaden dem Wohneigentum.

Wichtig ist, dass Umgehungsstraßen immer im vertretbaren Einklang mit der Natur, der Umwelt und den neu Betroffenen geplant / gebaut werden müssen.

Eine auf die Bedürfnisse der Gemeinden und Hauptverkehrsströme angepasste  und im Bedarfsfall ausgebaute und/oder umstrukturierte Infrastruktur ist die Basis für menschliches Wohlbefinden und schnelle, ökologische Verkehrsströme.

Dies schrieb ich schon in einer ähnlichen Anfrage an mich. Selbiges gilt auch für die B84.

Ihre Anke Wirsing