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Angelika Hagedorn
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Frage von Karin K. •

Frage an Angelika Hagedorn von Karin K.

Hallo Frau Hagedorn,

Was wird die Familienpartei gegen die inhumane Asylpolitik unternehmen? Haben Sie schon konkrete Ideen?
Wie möchte die Familienpartei das sozialversicherungspflichtige Gehalt für Eltern finanziert werden? Wie sieht dann die Förderung der sozial benachteiligten Kinder aus?

Mit freundlichem Gruß
K.Kracht - Zinn

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrte Frau Kracht-Zinn,

vielen Dank für Ihre Fragen. Die Familien-Partei meint, Asyl zu gewähren, ist ein Menschenrecht und Pflicht. Um unterschiedliche Beanspruchung verschiedener Länder zu minimieren,sollten auch die Kosten der Asylgewährung zentral getragen werden.
Nun zum Erziehungsgehalt. Die Familien-Partei fordert ein Erziehungsgehalt einzuführen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Eltern können so auch eine bezahlte Fremdbetreuung in Anspruch nehmen. Die echte Wahlfreiheit für das Erziehungsmodell liegt dann bei den Eltern. Die Finanzierung des Erziehungsgehaltes erfolgt durch eine Familienkasse.
Auf diese Weise werden dann auch sozial benachteiligte Kinder gefördert. Es befremdet mich immer, wenn ich höre, ja.. aber.. wenigstens die Kinder mit Migrationshintergrund, die ja oft sozial benachteiligt sind, gehören schnell in die Krippe. Sie müssen doch Deutsch lernen. Auch diese Kinder brauchen erst einmal Bindung und es kann nur von Vorteil sein, wenn sie zunächst auch ihre Muttersprache lernen. Deutsch können sie dann auch noch lernen. In dem Alter ist das Lernen spielerisch.
Kinder in den Weg zu begleiten, ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Damit will ich nicht gegen Krippen sprechen. Aber Eltern dürfen nicht in das soziale Aus geraten, wenn sie zunächst selbst diese verantwortliche Aufgabe übernehmen. Viel wichtiger ist es, Eltern nach Erziehungszeit zu unterstützen, wieder beruflich Fuß zu fassen. Wenn es stimmt, dass einige Arbeitsämter den Eltern nach Erziehungszeiten sagen, auch, wenn sie gute Qualifikationen haben, sie seien eine "ungelernte Kraft", dann ist das in meinen Augen menschenverachtend.
Nichts bildet mehr als den Alltag mit Kindern zu gestalten.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Hagedorn