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Andreas Schumann
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Frage von Mario N. •

Frage an Andreas Schumann von Mario N. bezüglich Familie

Guten Tag,
ich habe heute auf einem Wahlplakat gelesen: "Wir stehen für moderne
Familienförderung und ....".
Meine Frage dazu: Was verstehen Sie darunter? Ich würde u. a. darunter verstehen, dass die Kosten zur Vorsorge bei Geburten übernommen werden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Alle schreien es werden zu wenig Kinder geboren, die die Renten von Morgen erwirtschaften. Aber es sieht doch so aus, dass die Politiker alles dazu tun, das es so ist.
Aber man kann die Politiker auch verstehen. Denn was interessiert die, was in den nächsten 30 Jahren passiert. Die meisten sind schon so alt, dass sie es nicht mehr erleben.
Über eine Antwort, wie Sie dazu stehen, wäre ich sehr dankbar.

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Antwort von
CDU

Hallo Herr Neuland,

das was da auf diesem Plakat steht stimmt. Wir die SPD stehen für eine moderne Familienförderung. So können Sie im Wahlprogramm u.a. folgendes nachlesen:

Wir wollen, dass Deutschland familienfreundlicher wird. Gute Kinderbetreuung, Zeit für Kinder und Familie, effiziente Geldleistungen für Familienpolitik, Unterstützung der Kinderwünsche der Mehrheit junger Menschen – das ist unsere Familienpolitik. Wir werden zusammen mit Ländern und Gemeinden die Gebührenfreiheit für Kindertagesstätten umsetzen. Das geht aber nur schrittweise. Wir werden das bisherige Erziehungsgeld in ein für ein Jahr gezahltes Elterngeld mit Einkommensersatzfunktion umwandeln. Wir stellen dadurch sicher, dass Familien ihren Lebensstandard, auch wenn sie ihre Berufstätigkeit unterbrechen, halten können. Wir treten für die Einrichtung von Eltern-Kind-Zentren ein – um Eltern bei ihrer Erziehungsaufgabe zu helfen und Kinder früh zu fördern. Ziel bleibt es, Leistungen für Familien in einer Familienkasse zu bündeln. Wir wollen Familien helfen, Armutsrisiken zu vermeiden insbesondere den Geringverdienenden und Alleinerziehenden. Der Kinderzuschlag soll fortentwickelt werden. Die erfolgreiche Allianz für die Familie wird fortgesetzt. BILANZ UNSERER POLITIK Unter Kohl fand keine ausreichende Förderung von Familien statt, unter Schröder wurden die Anliegen von Familien ernst genommen. Unter Kohl lagen die familienpolitischen Ausgaben bei 40,2 Mrd. Euro (1998), unter Schröder bei 60 Mrd. Euro (2005). Das ist ein Anstieg um 49,3%. Das Kindergeld wurde erhöht: für das 1. und 2. Kind um 42 Euro (+37 %) von 112 Euro auf 154 Euro im Monat. Tagesbetreuungsausbaugesetz für bessere Betreuung für Kinder unter drei Jahren. Bis zum Jahr 2010 werden damit 230.000 neue Plätze geschaffen werden. Umgestaltung des Erziehungsurlaubs: Mütter und Väter können gemeinsam bis zu 3 Jahre in Elternzeit gehen und gleichzeitig in Teilzeit arbeiten oder sich untereinander bei Erziehung und Erwerbstätigkeit abwechseln. Der Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit hilft Familien bei der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Dazu stehe ich und werde, so ich gewählt werde, dies auch mit ganzer Kraft unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Glück auf
Andreas Schumann

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