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Andreas Schönberger
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Frage von Adelheid B. •

Frage an Andreas Schönberger von Adelheid B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Schönberger,

wie stehen Sie zu den Milchpreisen und EU-Exportsubventionen für Lebensmittel in Drittländer?

Mit freundlichen Grüßen
Adelheid Bühler

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Antwort von
PBC Partei Bibeltreuer Christen

Sehr geehrte Frau Bühler,

recht herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserer Politik und für Ihre Frage, auf die ich gerne antworte:

Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Zeiten der Abgehobenheit und der Arroganz der Politiker zu Ende geht. Die Stimme, die die Politiker der etablierten Parteien verstehen, scheint offenbar nur die Wählerstimme am Wahltag zu sein - wenn ihnen die Wähler davonlaufen, dann werden sie plötzlich "hellhörig"...

Basis der Landwirtschaft ist der bäuerliche Familienbetrieb. Seine Erhaltung ist eine lebenswichtige nationale Aufgabe.

Was Ihre Frage angeht, so geht es hier ja nicht um Kleinigkeiten, sondern um Tausende Existenzen der Milchbauern, denen mehr und mehr die Existenzgrundlage wegbricht. Wenn in dieser Situation nun die Milchbauern zu Recht sagen: "Wir wollen, dass die Kanzlerin uns anhört", dann reicht es eben nicht, wenn man als Antwort bekommt, ein persönliches Gespräch sei "nicht absehbar". Wir von der PBC fordern Bürgernähe und ein offenes Ohr der Politiker für die Nöte der Menschen. Es ist gewiss nicht zu viel verlangt, wenn die Milchbauern nun fordern, dass sie zumindest angehört werden!

In den kommenden Monaten droht ein massives Höfesterben. Wir fordern einen Agrargipfel unter Leitung der Bundeskanzlerin, bei dem alle Betroffenen (bzw. ihre Vertreter) mit am Tisch sitzen. Als Sofortmaßnahme sollten die zum Jahresende anstehenden Direktzahlungen auf die Jahresmitte vorgezogen werden. Ferner sollten die Steuern auf Agrardiesel gesenkt werden, um die Liquidität der Landwirte zu verbessern.

Die wiedereingeführten Exportsubventionen für Milchprodukte sehen wir nicht als eine tragfähige, dauerhafte Lösung an. Wir brauchen solidarische und ökologisch verträgliche Lösungen, die nicht die Nöte, die wir hier im Land haben, in die Entwicklungsländer verlagern.

Ich hoffe, Ihre Fragen damit beantwortet zu haben und grüsse Sie freundlich nach Freiamt,

Ihr Andreas Schönberger.