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Andrea Nahles
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Frage von Susann W. •

Frage an Andrea Nahles von Susann W. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Nahles,

Vor ein paar Tagen wurde der Antrag der Grünen und der FDP abgelehnt bezüglich des Verbotes von Tiertransporten in 3 Länder.
Was täglich mit denn Tieren geschieht ist auf jeden Fall in denn Parteien bekannt vor allem wenn sie das grauen überstehen, das ihnen dann meist eine noch schlimmere Hölle bevor steht.
Auch wenn es jetzt eine Auslegung ist das es angebliche "Zuchttier" eine Schlachttier ist die Transportiert werden, kann man sich doch Denken das sie nicht zur Züchtung genommen werden, weil die Länder meinst gar keine Möglichkeit haben die Tiere dort zu Züchten.
Das Tiere Schmerzen, Leid, Empathie...empfinden ist auch bekannt....
Es sind exrtreme Verstöße gegen das Europäische und auch Deutsche Tierschutzgesetz " so weit wie es eins ist, noch nicht ein mal ein Bundesweit einheitliches Tierschutzgesetz"und Tiere gelten als Sachgegenstand "ein Stuhl".
Das viele Menschen die Regierung nicht mehr ernst nehmen und einen Weg einschlagen in eine Richtung....
Ist denke ich schon von ihnen als Parteien hervorgerufen. Da sie doch die Vorbildfunktionen für die Menschen sein solten doch wird ein Prinzip an gewand was Menschen bei andern Mensch vor vielen Jahren angewand haben Verurteilen " was auch mehr wie richtig ist" aber selber an Hilflosen Lebewesen angewand, Zugesehen und gefördert wird!
Meine Fragen dies Bezüglich sind
Was haben sie für eine Meinung zu diesem Thema?
Was würden sie Ändern und in wie weit setzten sie sich für denn Tierschutz ein?
Denn die CDU blockt nur und Verschlimmert die Exporte von Lebentier " Wie Frau Klögner sagte Zuchttier" von Jahr zu Jahr.
Wie würden sie sich einsetzten um die Bevölkerung über die Wahrheit dies Bezüglich zu Informieren, denn das geschieht nicht oder viel zu wenig.
"Es kommt einen vor als wenn es verschleiert werden soll"

Ich würde mich sehr über eine Antwort von ihnen freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Portrait von Andrea Nahles
Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Winkelmann,

wir mussten die Anträge von FDP und Grünen ablehnen, weil wir uns mit unserem Koalitionspartner nicht auf eine Zustimmung verständigen konnten. Auf Langstreckentransporten in außereuropäische Länder ist oftmals kein artgerechter Umgang mit Tieren möglich. Das hat die Expertenanhörung im Deutschen Bundestag wieder einmal untermauert. Auch bei Schifftransporten werden unsere Tierschutzgesetze nicht eingehalten. Viele Tiere sterben auf diesen Transporten – und werden einfach über Bord geworfen. Deshalb plädieren wir dafür, die Tiere hier in Deutschland zu schlachten und das gefrorene Fleisch zu transportieren. Zum Aufbau von Herden sollten ausschließlich Samenzellen transportiert werden.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es für ein Exportverbot von Lebendtieren momentan keine politischen Mehrheiten im Deutschen Bundestag gibt. Unser Koalitionspartner war nicht davon zu überzeugen, den Anträgen der Opposition zuzustimmen. Unser Tierschutzbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion Rainer Spiering strebt an, dass Schlachttiertransporte ins außereuropäische Ausland sofort gestoppt werden. Es ist unverständlich, dass allein zur Schlachtung diese Tiere hunderte Kilometer weit transportiert werden. Dieses Vorhaben wird er nochmals an die CDU/CSU herantragen. Ich hoffe, dass wir uns auf ein Exportverbot für Schlachttiere in Drittstaaten einigen können. Weiterhin dürfen Tiertransporte nur von der zuständigen Behörde ausgefertigt werden, wenn eindeutig klar ist, dass die Tierschutzgesetze bis zum Zielort eingehalten werden können. Sollte dies nicht sichergestellt sein, muss die Ausfertigung unterbleiben. Die Veterinäre vor Ort brauchen hier eine größere Unterstützung durch die Länder und den Bund. Im Rahmen der Agrarminister-Konferenz sollte daraufhin gewirkt werden, dass jedes Bundesland mithilfe eines Erlasses dies nochmal klarstellt. Dann könnten sich die zuständigen Veterinäre vor Ort auf diese Entscheidung der Bundesländer berufen.

Beste Grüße
Andrea Nahles