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Frage von Erhard G. •

Frage an Alexander König von Erhard G. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr König,

Ihr Statement zur Frage von Herrn Grießhammer wirft mehr Fragen auf, als dass es eine klare Position erkennen lässt. Sie schreiben, Sie seien grundsätzlich gegen das Rauchverbot und hätten in den internen Abstimmungen dagegen gestimmt.
1.Frage: Warum waren Sie dann bei der Verabschiedung des Gesetzes nicht im Landtag anwesend und haben dort auch dagegen gestimmt?
2.Frage: Was spricht gegen das Rauchverbot in öffentl. Einrichtungen, Krankenhäuser, KiGAs, Landtag, etc. ?

In Gaststätten sollte die Entscheidung über ein Rauchverbot besser den Gastwirten /-innen überlassen werden. Da stimme ich Ihnen zu, der Markt wird es schon richten. Das ist ja auch die CSU-Philosophie bei sehr viel wichtigeren Dingen (Löhne, Energiepreise, etc.). Allerdings sei eine Änderung unwahrscheinlich, weil die SPD und Grüne für ein striktes Rauchverbot sind und wegen der Gespaltenheit der CSU diese froh ist, das Thema nicht neu diskutieren zu müssen.

3.Frage: Seit wann interessiert sich die CSU bei den – noch - herrschenden Mehrheitsverhältnissen für die Meinung anderer Parteien?
4.Frage: Wie verstehen Sie ihre Aufgabe als Landtagsabgeordneter? Ist die Diskussion kontroverser Themen und die Vertretung im Landtag (s. 1.Frage) nicht Ihre ureigenste Aufgabe?
5.Frage: Bleibt es beim derzeitigen „Nichtvollzug“ der Gaststättenregelung?
Soviel zu ihrer Antwort vom 16.09.08.

Als Hauptargument für das Rauchverbot wird die Prognose von 3301 Toten durch Passivrauchen angeführt. Studien der WHO, EU und Uni Wien geben für Deutschland ca. 70.000 Todesfälle durch überwiegend verkehrsbedingte Feinstaubbelastung an. Verkehrslärm beeinträchtigt nachweislich die Gesundheit und verursacht Todesfälle durch Stress (sehr unterschiedliche Zahlenangaben im 4-stelligen Bereich).

Letzte Frage: Wann darf ich mit einem allgemeinen Fahrverbot zum Schutz vorm „Passivfahren“ rechnen?

Eine Beantwortung der Fragen vor der Wahl wäre nett und hilfreich.

Mit freundlichen Grüßen
Erhard Goller
(rauchender Fußgänger)

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