Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Herbert Strotebeck | AfD | 37 - Mettmann II | Dagegen gestimmt | |
Martin Vincentz | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Gabriele Walger-Demolsky | AfD | 108 - Bochum II | Dagegen gestimmt | |
Christian Blex | AfD | 87 - Warendorf II | Dagegen gestimmt | |
Nic Peter Vogel | AfD | 41 - Düsseldorf II | Dagegen gestimmt | |
Andreas Keith-Volkmer | AfD | 35 - Remscheid - Oberbergischer Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Alexander Langguth | AfD | 121 - Märkischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Christian Loose | AfD | 107 - Bochum I | Dagegen gestimmt | |
Frank Neppe | AfD | 123 - Märkischer Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Sven Tritschler | AfD | 19 - Köln VII | Dagegen gestimmt | |
Marcus Pretzell | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Iris Dworeck-Danielowski | AfD | 15 - Köln III | Dagegen gestimmt | |
Roger Beckamp | AfD | 14 - Köln II | Dagegen gestimmt | |
Thomas Röckemann | AfD | 89 - Minden-Lübbecke II | Dagegen gestimmt | |
Helmut Seifen | AfD | 78 - Borken II | Dagegen gestimmt | |
Markus Wagner | AfD | 90 - Herford I - Minden-Lübbecke III | Dagegen gestimmt | |
Oliver Krauß | CDU | 27 - Rhein-Sieg-Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Rainer Deppe | CDU | 22 - Rheinisch-Bergischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Lutz Lienenkämper | CDU | 46 - Rhein-Kreis Neuss III | Dagegen gestimmt | |
Daniel Hagemeier | CDU | 86 - Warendorf I | Dagegen gestimmt | |
Ralf Nolten | CDU | 12 - Düren II - Euskirchen II | Dagegen gestimmt | |
Frank Boss | CDU | 49 - Mönchengladbach I | Dagegen gestimmt | |
Daniel Sieveke | CDU | 101 - Paderborn II | Dagegen gestimmt | |
Patricia Peill | CDU | 11 - Düren I | Dagegen gestimmt | |
Bianca Winkelmann | CDU | 88 - Minden-Lübbecke I | Dagegen gestimmt |
Anlass für den Antrag waren kurzfristig abgesagte Rückführungen nach Afghanistan von Asylsuchenden mit abgelehnten Asylanträgen am 31.05.2017 und 28.06.2018. In diesem Zeitraum wurden mehrere Anschläge in der Hauptstadt Kabul verübt, allein im ersten Quartal 2017 gab es 715 Tote und über 1400 Verletzte aufgrund von Kampfhandlungen und Terroranschlägen in Afghanistan. Zivilpersonen seien daher dort nicht mehr sicher. Außerdem gebe es laut UNAMA in Afghanistan die höchste Dichte an Terrororganisationen weltweit.
Daher forderten die Grünen in ihrem Antrag:
- Die Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan unter Einbezug der Gutachten von NGOs und Hilforganisationen vor Ort.
- Dass sich auf Bundesebene für einen vorläufigen Verzicht auf die Rückführung ausreisepflichtiger Asylsuchender eingesetzt wird.
- Dass die oberste Landesbehörde und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration einen dreimonatigen Abschiebestopp anordnet.
- Dass ein Hinweis der zuständigen Behörden erfolgt, dass es nach der Neubewertung des Sicherheitsstandards bei schon abgelehnten Asylsuchenden die Möglichkeit gibt, einen Asylfolgeantrag zu stellen.
Die Regierungsparteien CDU und FDP sowie die AfD lehnten den Antrag geschlossen ab, da es schon einen Abschiebestopp gebe, solang die Botschaft in Afghanistan nicht voll funktionsfähig ist. Zudem werde die Sicherheitslage schon vom Auswärtigen Amt geprüft und es würden weder Familien noch Frauen und Kinder abgeschoben, sondern lediglich einzeln überprüfte Straftäter und Gefährder.