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Die Bundestagsabgeordneten im Antwort-Check (2016)
Wie antwortbereit sind Bundestagsabgeordnete, wenn ihnen Bürgerinnen und Bürger öffentlich über abgeordnetenwatch.de eine Frage stellen? Zu Beginn der großen Ferien in einem Bundesland machen wir den Antwort-Check und haben die Antwortquote in Schulnoten umgerechnet.
Kommentare
Tobias Spatzner am 29.06.2016 um 11:16 Uhr
PermalinkWertes Redaktionsteam, eure Auswertung ist ein riesen Quatsch! Ihr setzt Standardantworten und Verweise "man möge sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro wenden", mit einer Nichtbeantwortung gleich. Dafür gibt es von mir die Note "mangelhaft" für euch.
Respektiert, dass es Abgeordnete gibt, die persönlich mit ihren Wählern in Kontakt kommen wollen und nicht unpersönlich über dieser Plattform.
Beste Grüße
Tobias Spatzner
abgeordnetenwatch.de am 29.06.2016 um 13:11 Uhr
Antwort auf von Tobias Spatzner
PermalinkHallo Herr Spatzner,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Als "Standard-Antworten" weisen wir Antworten aus, in denen Abgeordnete mitteilen, dass sie über abgeordnetenwatch.de grundsätzlich nicht antworten werden. Das ist natürlich ihr gutes Recht.
Wir haben abgeordnetenwatch.de aber ein erster Linie aus Bürgersicht gedacht: Wenn ein Bürger oder eine Bürgerin den öffentlichen Weg für die Kontaktaufnahme sucht, dann dürfte ihm oder ihr an einer öffentlichen Antwort gelegen sein. In einer Demokratie, in der alle Gewalt vom Volke ausgeht und gewählte Abgeordnete die Repräsentanten des Volkes sind, sollte es jeder Bürgerin und jedem Bürger freistehen, den Weg der Kontaktaufnahme mit den Abgeordneten frei zu wählen. Um es mit Ihren Worten zu sagen: In einer Demokratie sollten es Abgeordnete respektieren, dass der Souverän die Art der Kommunikation wählt.
Mit einer Standard-Antwort geben Abgeordnete zu verstehen, dass ihnen an der von den Fragestellern gewünschten öffentlichen Kommunikation nicht gelegen ist. Fragestellerinnen und Fragesteller erhalten also keine Antwort auf ihre Frage, bis sie den Abgeordneten nicht-öffentlich kontaktieren. Von daher wird mit einer Standard-Antwort nicht auf die Frage oder das Anliegen eingegangen. Dies ist der Grund, warum eine Standard-Antwort für uns gleichbedeutend mit "keiner Antwort" ist. (Etwas anderes ist es übrigens, wenn es bei einer Bürgerfrage um persönliche Angelegenheiten geht und der befragte Abgeordnete um eine direkte Kontaktaufnahme bittet...)
Beste Grüße
Martin Reyher
(abgeordnetenwatch.de)
anonyma am 13.08.2016 um 18:27 Uhr
Antwort auf von Tobias Spatzner
PermalinkWollen Sie sich jetzt beschweren? Wie wäre es statt dessen mit spendieren? Ich finde deren Arbeit frei von " Diäten" schon mal hervorragend. Und Ihre Kritik im Ton zu heftig.
Juergen Vanselow am 11.07.2016 um 13:52 Uhr
PermalinkDie Bewertung von Abgeordnetenwatch ist in Ordnung- Der Abgeordnete Jens Spahn CDU bspw. beantwortet hier keine Fragen. Jedoch über seinen Bundestags- Kontaktadresse ist bei mir bisher auch keine Antwort eingetroffen.
Mit diese Haltung wird man schon einmal Staatssekretär im Finanzministerium.
In Talkshows ist er jedoch Dauergast. Soviel zur Bürgernähe die in Wahlkampfprospekten immer gepriesen wird
Friedrich Densborn am 12.07.2016 um 22:06 Uhr
PermalinkFrau Freitag liegt ganz vorne unfaßbar ,
die Frau Freitag die auf Fragen zur Edathy Affäre , mit der Entfernung aus der Facebook Freundesliste reagierte . In Ihre Freundesliste wurde man durch Sie im Wahlkampf eingeladen , wenn man einen positiven Kommentar zu Ihrer Person abgegeben hatte .
Peter Bemmann am 28.01.2017 um 12:03 Uhr
PermalinkEs stellt sich auch die Frage, wie oft die Bearbeitung von Mails durch irgendwelche Praktikanten, Assisstenten und nicht von der/dem Abgeordnete(n) selbst bearbeitet und beantwortet werden.
Deshalb darf man die Auswertung vielleicht nicht überbewerten.
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