Masernimpfpflicht in Gemeinschaftseinrichtungen

Der von der Bundesregierung eingereichte Gesetzesentwurf sieht vor, einen verpflichtenden Impfschutz für Kinder und Mitarbeiter:innen in Gemeinschaftseinrichtungen wie beispielsweise Kitas, Schulen oder Kindertagespflegen einzuführen. Der Antrag wurde mit den Ja-Stimmen der Regierungsfraktionen, großen Teilen der FDP, Teilen von der Partei Die Linke sowie einer Ja-Stimmen von Bündnis 90/Die Grünen und drei Ja-Stimmen von der AfD-Fraktion angenommen.

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Dafür gestimmt
459
Dagegen gestimmt
89
Enthalten
105
Nicht beteiligt
56
Abstimmungsverhalten von insgesamt 709 Abgeordneten.

Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf eingereicht, der vorsieht, dass Menschen, die sich in Kindergärten, Kitas, Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Flüchtlingsunterkünfte aufhalten (Mitarbeiter:innen, Kindergartenkinder, Schüler:innen, geflüchtete Personen), zwingend gegen Masern geimpft sein müssen. Die sogenannte "Impfpflicht" sieht vor, dass diese Personen sich einer Masernimpfung unterziehen müssen oder nachweisen müssen, dass sie bereits wirksam gegen Masern geimpft worden seien. Der Nachweis kann im Rahmen des Entwurfes auch digital erfolgen.

Eine Ausnahmeregelung gilt für Menschen mit medizinischen Kontraindikationen sowie für Personen, die vor 1970 geboren sind, da diese höchstwahrscheinlich die Masern durchgemacht haben und daher immun sind. Des Weiteren muss auch sonst niemand, der bereits nachweislich die Masern hatte, immunisiert werden. Wer aktuell bereits eine solche Einrichtung besucht oder dort arbeitet/wohnt, solle den Nachweis bis spätestens Juli 2021 erbringen. Sollte man der Aufforderung nicht nachkommen, könne dies den Ausschluss aus z.B. einer Kindertagesstätte zur Folge haben oder ein Bußgeld in Höhe von 2.500 Euro verhängt werden. Zusätzlich regelt der Gesetzesentwurf, dass Impfungen durch jeden Arzt ausgeführt werden können. Außerdem werde eine Kooperation der Krankenkassen mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖDG) angestrebt, die die Erstattung der Impfkosten regeln und damit die Verstärkung freiwilliger Reihenimpfungen in Schulen ermöglichen soll. Das Gesetz soll am 1. März 2020 in Kraft treten.

Die Debatte um die Impfpflicht beruhe auf der Beobachtung der Bundesregierung, dass die steigende Anzahl der Maserninfektionen zeige, dass der Impfschutz in Deutschland Lücken habe, obwohl es sich bei den Masern nicht um eine harmlose Kinderkrankheit handle, sondern eine der ansteckendsten durch Viren ausgelösten Infektionskrankheit sei. In vielen Fällen könne es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Betroffen seien von der Masernerkrankung nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Erwachsene. Der Gesetzesentwurf nennt konkret die vom Robert Koch-Institut bereitgestellten Zahlen von bereits 420 Masernfällen im Jahr 2019. Aus Sorge der Bundesregierung, dass die häufig aus Unwissenheit oder falschen Einschätzungen nicht stattfindende Absicherung gegen die Viruserkrankung, dafür sorgen könne, dass der Virus weiter zirkuliere, wolle man die Schutzmaßnahmen stärken.

Ziele seien es, die Virenzirkulation zu unterbinden, einen besseren Schutz vor Maserninfektionen zu schaffen und auch jene Personen zu schützen, die aus gesundheitlichen Gründen eine Schutzimpfung nicht in Anspruch können. Außerdem sei es Intention der Bundesregierung, praktische Barrieren abzubauen, um die "Umsetzung von Impfempfehlungen zu vereinfachen und so zu einer generellen Verbesserung des Impfschutzes der Bevölkerung zu kommen".

Das kontroverse Thema sorgte auch für Unstimmigkeiten innerhalb der Fraktionen. So wurde der Gesetzesentwurf 459 Ja-Stimmen angenommen.

  • In der Fraktion der Regierungspartei CDU/CSU stimmten die meisten für den Antrag. Die Mitglieder der konservativen Fraktion Axel E. Fischer und Emmi Zeulner stimmten gegen den Antrag wobei Jens Koeppen sich enthielt.
  • Die SPD stimmte geschlossen für den Antrag, nur Nezahat Baradari enthielt sich.
  • Auch die FDP-Fraktion stimmte weitestgehend für den Antrag. Lediglich Alexander Kulitz und Benjamin Strasser enthielten sich ihrer Stimme.
  • Die Linksfraktion zeigt sich in ihrem Abstimmungsergebnis gespalten. So stimmten 18 der 65 anwesenden Abgeordneten für den Antrag, während 17 gegen den Antrag stimmten und 30 sich ihrer Stimme enthielten.
  • Bei den Grünen enthielten sich alle anwesenden Abgeordneten ihrer Stimme - bis auf Canan Bayram, die gegen den Antrag stimmte, und Monika Lazar, die für den Gesetzesentwurf votierte.
  • Von den drei anwesenden fraktionslosen Abgeordneten stimmten Frauke Petry und Mario Mieruch gegen den Antrag. Marco Bülow enthielt sich seiner Stimme.

Detlev Spangenberg (AfD) bemängelt, dass es unter Expert:innen Unstimmigkeiten über die Menge der zu verabreichenden Impfungen gäbe. Des Weiteren gibt sich Spangenberg zufrieden mit 7 Fällen von Masern auf 1 Million Menschen und zieht den europäischen Vergleich mit Frankreich und Tschechien, die zwar eine Impfpflicht hätten, jedoch eine höhere Anzahl an Fällen haben sollen. Zusätzlich verweist er auf §20 des Infektionsschutzgesetzes, welcher Einschränkungen des Artikels 2 Absatz 2 Grundgesetz, nämlich die körperliche Unversehrtheit, ermöglicht, sofern es zu einer gefährlichen Ausbreitung von Infektionskrankheiten komme. Außerdem gäbe es größeren Handlungsbedarf in Flüchtlingsunterkünften. Für die Fraktion überwiege die eigene Entscheidungshoheit der Bürger:innen, weshalb die Fraktion gegen den Gesetzesentwurf votiert.

Andrew Ullmann (FDP) macht deutlich, dass die Masern keine harmlose Kinderkrankheit seien – die Krankheit könne sogar zum Tod führen. Dies läge unter anderem daran, dass es kaum Therapiemöglichkeiten gegen die Krankheiten gäbe, sondern die Krankheit meist durchlebt werden muss. Für ihn und seine Fraktion sei Prävention die einzige Möglichkeit, weshalb sie für den Gesetzesentwurf stimmen. Zusätzlich wollen sie die Prävention mit einem automatisierten, digitalen System mit Erinnerungsfunktionen und der Einbeziehung von Heilberufen verstärken.

Bärbel Bas (SPD) nennt ein Beispiel aus ihrem eigenen Wahlkreis. 2017 erkrankten in ihrem Wahlkreis 332 Menschen an Masern, da es sich um hochinfektiöse Erkrankung handle, die sich sehr schnell und weit verbreite, wenn sie erst mal ausgebrochen sei. Das führe dazu, dass die betroffenen Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas oder Schulen dann vorübergehend gesperrt werden müssen. Somit betreffe die Impfpflicht alle, denn Kinder und auch Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen können, zu schützen, sei ein zentraler Bestandteil des Gesetzesentwurfs. Es gehe dabei um Solidarität.

Auch die linke Abgeordnete Gesine Lötzsch erwähnt die Personengruppe, die sich aus z.B. gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Impfgegner gefährdeten nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die derer, die sich nicht impfen lassen können. Für sie ist es nicht akzeptabel, dass beispielsweise in Sachsen-Anhalt jedes fünfte Kind, das seit 2015 geboren wurde, nicht oder unvollständig gegen Masern geimpft sei. Sie zitiert zudem die Einschätzung der WHO (Weltgesundheitsorganisation), dass Deutschland ein Land mit einheimischer Masernverbreitung sei. Die Linksfraktion hätte deshalb gerne mehr Maßnahmen dagegen wie unter anderem eine Aufstockung der Mittel des Öffentlichen Gesundheitsdiensts. Zudem fordert sie mehr Werbung für Impfungen und bemängelt, dass im Vergleich dazu Werbung für die Bundeswehr allgegenwärtig sei.

Für Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen) gehe es auch um gelebte gesellschaftliche Solidarität, doch die Ursachen seien umfassender, als der Gesetzesentwurf darlege. So bestehe Handlungsbedarf in der Aufklärung bestimmter Bevölkerungsgruppen und der Gesamtbevölkerung. So bezieht sich der Gesetzesentwurf nicht auf die Altersgruppe von „20 bis 50 Jahren“, von denen weniger als Hälfte der Bevölkerung geimpft seien. Auch sei ihre Fraktion, genau wie die FDP-Fraktion, für einen digitalen Impfpass mit Erinnerungsfunktion, ein Einladungswesen für Erwachsene und ebenfalls für eine Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens. Aufgrund der Kritikpunkte wollen sich die grünen Abgeordneten mehrheitlich ihrer Stimme enthalten.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU/CSU) erwähnt, dass Masern zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten gehöre und es keine wirkungsvolle Therapie gäbe. Eine Maserninfektion könne sich zu einer lebensbedrohlichen Lungen- und Gehirnhautentzündung entwickeln. Dies seien Gefahren, vor denen Kinder mit dem Gesetzesentwurf geschützt werden sollen. Seiner Meinung nach umfasse die Freiheit des Einzelnen auch die Verantwortung des Einzelnen gegenüber seinen Mitmenschen. Das Gesetz schütze somit die Freiheit der Mitmenschen vor dieser Krankheit. Des Weiteren greift er die Kritik des AfD-Abgeordneten Spangenberg auf. Denn das Gesetz umfasse, anders als von Detlev Spangenberg behauptet, auch eine Masernimpfpflicht für Flüchtlingsunterkünfte und Schutzsuchende. Zusätzlich kritisiert er die häufig als Gegenargument formulierte Aussage, es stärke das Immunsystem der Kinder, Masern oder Röteln durchzumachen. Laut Spahn gäbe es „kein Grundrecht auf Röteln in diesem Land“. Das gemeinsame Ziel der Bundesregierung und der Weltgesundheitsorganisation sei es, mit dem Gesetzesentwurf einen Beitrag zur Ausrottung der Masern zu leisten.

Kommentare

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Mit welchem Grundrecht ist die Impfpflicht vereinbar? Wo soll das hinführen, wenn die Bundesregierung über meinen Körper entscheidet bei Masern und anderen kommenden "flächendeckenden" Krankheiten?
Diese "Fürsorge" entmündigt mich und erinnert mich stark an meine DDR-Vergangenheit.

Antwort auf von Klaus Wendlandt

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Es ist das Grundrecht das nur erwachsenen Menschen nicht aber Kindern zugestanden wird.

Antwort auf von Christiane Fritz

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Entfernt. Bitte verzichten Sie auf polemische Behauptungen und Spekulationen. Danke, die Redaktion/db

Antwort auf von xxx

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Die Erwachsenen in den verschiedenen Berufs- und Tätigkeitsbereichen sind die nächsten in der Reihenfolge.
Und praktisch gibt es diese Nötigung ja schon.

Dass auch Personengruppen, die von diesem Gesetz nicht betroffen sind, als nächste Zielgruppen ausgewählt sind ist schon angedacht. Zum Beispiel ältere Kinder und Erwachsene zwischen dreissig und fünfzig Jahren.
Es wird mehr werden, das ist so vorgesehen.

Antwort auf von Klaus Wendlandt

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@Wendlandt: Gerne antworte ich Ihnen, da Sie scheinbar nicht alleine auf die Lösung kommen.

Mit dem Grundrecht auf Leben! Das Grundrecht auf Glaubensfreiheit der Verschwörungstheoretiker muss leider dahinter zurück treten.

Aushilfsweise bitte die Kinder der Impfgegner in eigens dafür geschaffene Kindergärten und Schulen lernen lassen. Damit profitieren diese nicht von der Herdenimmunisierung können sich dann entspannt gegenseitig anstecken. Ist ja kein Problem, wenn man einigen Äußerungen von Impffanatikern hier glauben schenken darf.

Antwort auf von Klaus Wendlandt

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Mit dem Grundrecht das die Menschen um sie herum geschützt werden müssen um nicht durch ihre persönliche Dummheit und Ignoranz zu Schaden zu kommen.

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Ich möchte an dieser Stelle den Abgeordneten Emmi Zeulner und Axel E. Fischer von der Unionsfraktion dafür danken, dass sie den Mut besaßen, sich bei der namentlichen Abstimmung aus dem Fraktionszwang zu lösen und gegen die Impfpflicht zu stimmen.

Ebenso möchte ich der AfD-Fraktion für die kritische Auseinandersetzung mit dem Gesetzentwurf und die Kleinen Anfragen im Vorfeld zur Abstimmung sowie für die erfolgreiche Beantragung der namentlichen Abstimmung danken.

Auch bedanke ich mich bei den Abgeordneten der Fraktion Die Linke, die gegen das Gesetz gestimmt haben. Die vielen Enthaltungen kann ich nicht nachvollziehen.

Das heute beschlossene Masernschutzgesetz missachtet die Fakten, ignoriert die Expertise von Fachleuten und tritt die Verfassung mit den Füßen. [1]

[1] https://www.individuelle-impfentscheidung.de/impfpflicht/gesetz-zum-impf...

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Die Gegenstimmen der AfD sind zutiefst unpatriotisch. Ich bin schockiert das dieses Impfskepsislager sich auch außerhalb der Grünen befindet.
Man setzt eher aus esoterischen Liberalismus in dieser Hinsicht, der absolut gefährlich für das Allgemeinwohl ist. Masern sind gefährlich !

Antwort auf von Arno Nym

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Skeptiker sind dagegen. Die finden sich laut Abstimmung bei den Fraktionen AfD und Die Linke.
Die Grünen sind laut Abstimmung keine Skeptiker. Sie haben sich zu 98,2 % der Abstimmung enthalten.
Die Grünen haben keine Meinung dazu. Wer eine Meinung dazu hat ist entweder dafür oder dagegen.

Antwort auf von Christiane Fritz

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Fraktionszwang ist verfassungswidrig!

Antwort auf von Anonymous

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Kann Fraktionszwang geahndet werden?
Wenn ja, wer kann das tun?

Antwort auf von Arno Nym

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Ja das stimmt. Aber man kann auch an Grippe sterben! Das Problem ist der Zeitpunkt des Impfens. Kinder durchleben die Krankheit, wenn richtig betreut, weniger intensiv und unproblematisch wie andere Kinderkrankheiten auch. Auch reagieren Menschen unterschiedlich auf den Impfstoff. D.h. es ist wie russisch Roulette! Zumal es den Impfstoff nicht einzeln gibt! Hinzu kommt, dass nicht darauf geschaut wurde ob die Eltern der Kinder die an Masern gestorben sind sich auch richtig gekümmert haben. Ich meine jetzt nicht Eltern mit Gutem Einkommen und guter Bildung und einem guten Netzwerk an Helfern. Wichtig ich unterstelle keine Absicht! Das Argument, dass Masern ausgerottet werden kann ist eine Illusion!
Viele drängender wäre die Problematik der Multiresistenten Keime zu lösen! Daran sterben wesentlich mehr Menschen (auch Kinder)!

Antwort auf von Kolja Chang

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Ich bin entsetzt, dass nur Sie Kolja Chang sich mit dem Thema umfassend auseinander gesetzt haben.
Ich stimme ihnen zu, dass der Zeitpunkt, also nicht vor dem 12 Lebensmonat, wichtig ist. Auch der Impfcocktail aus fünf bis sogar sieben Impfungen gleichzeitig ist für mich nur eine Maßnahme, damit Nebenwirkungen nicht nachgewiesen werden können und somit keine Haftungsansprüche geltend gemacht werden können.
Ich bin für Impfen, aber erst nach dem vollendeten 1. Lebensjahr und als Einzelimpfstoffen unter Aufsicht und Betreuung eines (Betonung liegt auf eines!) Arztes mit Protokoll und Nachuntersuchung. Der Rhythmus zwischen lebenden und toten Impfstoffen muss eingehalten werden, um die geimpften Personen nicht noch anfälliger gegenüber anderen Infektionskrankheiten zu machen. Hierzu gibt es bereits Studien die heran gezogen werden können.

Antwort auf von Arno Nym

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Naja, gefährlich kann auch die Impfung sein; allein den USA wurden bis jetzt ca. 4 Milliarden (!) $ an Impfschäden-Opfer ausbezahlt (bei uns sind die Impfschaden-Opferzahlen unter Verschluss). Wer impfmaximalistisch alles befürwortet u. zu jedem Schmarrn Ja & Amen sagt (Impfpflicht) spielt nur der AFD in die Hände. Nur die traut sich bei dem Thema als Opposition aufzutreten, die anderen Parteien knicken hier populistisch ein.

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Ich frag mich jetzt schon ob wir ein Grundgesetz haben oder nicht. Freiheit und Demokratie muss man leben und nicht nur als Schlagwörter benutzen. Ich bin entsetzt und traurig wie man mit uns umgeht. Auch über die vielen Enthaltungen kann man nur den Kopf schütteln. Von den Grünen hätte ich mir was anderes erwartet. Jetzt steh ich vor einem Dilemma als eher links orientierter Wähler. Unfassbar

Antwort auf von Klaus Kaiser

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Ja, Die Grünen sind eine besonders grosse Enttäuschung.
Den Grünen, die die Natur retten wollen ist die Natur des Menschen egal.
Was nützt das reinste Wasser, die gesündeste Nahrung, die beste Gesundheitspflege, wenn gleichzeitig etwas Fragwürdiges injiziert werden muss.

Antwort auf von Christiane Fritz

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Die Natur des Menschen ist allen egal, die ihre Kinder nicht impfen und dadurch andere in Lebensgefahr bringen. Es gibt wohl kein dümmeres Volk als Impfgegner. Sie ignorieren 200 Jahre Medizin Forschung für ein Papier was sie durch 30 Minuten Google Recherche gefunden haben. 99,9% der Studien sind FÜR Impfung. Sie suchen sich das eine Papier von irgendeinem geisteskranken Quacksalber raus und bilden sich dadurch ihre verquere Meinung. Sie sollten sich was schämen.

Antwort auf von Finzl

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Entfernt. Bitte verzichten Sie auf polemische Behauptungen und Spekulationen. Danke, die Redaktion/db

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Die Enthaltung der Grünen ermöglicht ihnen, dass sie das Gesetz nicht ändern im Sinne von rückgängig machen werden, falls sie künftig wieder auf Bundesebene (mit)regieren. Mit dieser Strategie sind sie fein raus, da sie selbst das Gesetz ja nicht beschlossen haben. Sie können alles weiter laufen lassen und müssen nicht riskieren, es sich mit den Lobbyisten zu verderben.

Den wenigen Abgeordneten, die - teilweise trotz Franktionszwang - gegen das Gesetz gestimmt haben, bin ich dankbar. Dass die Mehrheit der Abgeordneten dieses Gesetz trotz seiner fundamentalen Eingriffe in die Grundrechte innerhalb kürzester Zeit und ohne merkliche kontroverse öffentliche Debatte verabschiedet hat, finde ich, um das Mindeste zu sagen, enttäuschend, wenn nicht sogar Besorgnis erregend.

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Geld regiert die Welt- noch Fragen? Keine Partei will es mit den Parteispendengebern verderben. Spahn obenauf, hat er es doch geschafft den durch Lobbyismus am meisten gebeutelten Ministerialbereich zu besetzen und als Oberlobbyist zu wirken. Dass die Masernimpfung es auch ohne Beweise einer Schutzwirkung zum Impfzwang gebracht hat ist Spahn's "Meisterleistung". Die Behauptung die Masern könnten ausgerottet werden, ist bisher in keinem Staat mit Impfzwang bewahrheitet worden (s.China). Perfiderweise müssen dann die wenigen Nichtgeimpften dafür herhalten.

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Da kommt ausnahmsweise mal ein Gesetz aus dem Bundestag, welches tatsächlich der Allgemeinheit dient, anstatt nur einer kleinen reichen Minderheit und dem Großbürgertum, und selbst dann finden sich noch Fanatiker wie Impfgegner, welche sich darüber beschweren...
Eure Kinder sind gegen euren Willen sicher vor einer speziellen Epidemie. Bitte sehr. Entschuldigung, dass ihr und eure Kinder gezwungen werdet keine gefährliche Krankheit zu bekommen, oder durch ähnliche Fanatiker diese gefährliche Krankheit aufgezwungen zu bekommen...

Antwort auf von Sebastian

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Ich frage mich nur, inwieweit dieses Gesetz der Allgemeinheit dient?
Die Impfschäden werden, falls sie überhaupt anerkannt werden (die Nachweispflicht liegt beim Geschädigten) durch die Allgemeinheit getragen. Die Impfmittelhersteller wurden vom Staat für Folgeschäden freigestellt! Die Impfnebenwirkungen reichen bis zu schwersten Autoimmunerkrankungen.
So funktioniert Lobbyismus! Sozialisierung der Verluste und Kapitalisierung der Gewinne!

Antwort auf von Arne Rösch

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@ ARNE RÖSCH Entschuldigung. Fas war ein Versehen. Ich meinte Sebastian.

Antwort auf von Sebastian

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@Arne Rösch - Das erzählen Sie mal den Eltern, die ein impfgeschädigtes Kind haben. Ich hoffe, diese lesen hier nicht mit.

Antwort auf von Sebastian

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Bitte hören Sie nicht auf die Märchen die uns erzählt werden! Ich bin kein Impfgegner! Ich bin aber gegen den frühen Zeitpunkt des Impfens und gegen die Mehrfachimpfung.
Jeder Mensch reagiert anders auf Impfstoffe. Insbesondere Mehrfach-Impstoffe. Wussten Sie, dass es den Masern Impfstoff einzeln nicht gibt? D.h. kleine Kinder müssen eine plötzliche Injektion mit mit mehreren Impfstoffen aushalten. Dummerweise reagiert jeder anders. So wie jeder nicht alles gleich gut an Essen oder Allergenen verträgt. Es ist also wie russisch Roulette. Denn wenn ein Kind einen von mehreren Impfstoffen nicht verträgt, kann es zu echten Problemen kommen, da die Reaktion auf die anderen Impfstoffe das Kind stark belasten. Das kann von Entwicklungsverzögerung bis hin zu Behinderungen führen!
Wieso kümmert sich die Politik nicht um die Multiresistenten Keime? Daran Sterben extrem mehr Menschen.
Weil das der Pharmaindustrie verdammt viel Geld kosten würde! In Indien werden unter völlig unzureichenden Umständen und dadurch extrem billig Antibiotika hergestellt. So dass ein Deutscher Hersteller, der sauber nach den Standards produziert hat, nicht mehr mithalten konnte und aufgeben musst!
Durch die billig Produktion gelangen Antibiotika Rückstände in die Umwelt. So, dass Multiresistente Keime entstehen. Genau wie in Kliniken und Krankenhäusern. Kerngesunde Menschen sind in Indien in wenigen Tagen daran gestorben.
An dem Impfzwang wird aber sehr gut verdient! Genauso wie an der Grippe Impfung die sehr oft gar nichts bringt! In meinem Bekanntenkreis lassen sich einige gegen Grippe impfen um dann genauso Grippe zu bekommen nur mit dem Nachteil, dass plötzlich Allergien hinzugekommen sind!
Sie und ich und wir Alle werden nicht alle Krankheiten der Welt aufhalten! Wir müssen damit leben, dass Krankheit zum Leben gehört. Die Menschheit hat sich durch die Evolution gegen Krankheiten behauptet. Und es ist nicht überprüft ob wir durch übermäßiges Impfen unsere bis dato evolutionären aufgebautes Immunsystem nicht schwächen. Denn es wurde nicht untersucht ob ein Immunsystem das eine Krankheit durchlebt hat doch als besseres Immunsystem an unsere Kinder und Kindeskinder weiter vererbt wird.
Diese Evolutionären Prinzipien werden in dieser Debatte überhaupt nicht bedacht oder genauer erforscht! Die Wissenschaft präsentiert Ergebnisse von denen oft Handlungen abgeleitet werden, die sich später als überhastet erweisen, weil zu einseitig oder zu oberflächlich geforscht wurde. Oft aufgrund fehlender Gelder!

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