Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Nicole Höchst | AfD | 201 - Kreuznach | Nicht beteiligt | |
Mariana Harder-Kühnel | AfD | 175 - Main-Kinzig - Wetterau II - Schotten | Dagegen gestimmt | |
Wilhelm von Gottberg | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Lothar Maier | AfD | 259 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Alice Weidel | AfD | 293 - Bodensee | Dagegen gestimmt | |
Martin Hohmann | AfD | 174 - Fulda | Dagegen gestimmt | |
Joana Cotar | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Steffen Kotré | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Uwe Schulz | AfD | 173 - Gießen | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Braun | AfD | 264 - Waiblingen | Dagegen gestimmt | |
Martin Sichert | AfD | 244 - Nürnberg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Tobias Matthias Peterka | AfD | 237 - Bayreuth | Dagegen gestimmt | |
Paul Podolay | AfD | 242 - Erlangen | Nicht beteiligt | |
Dietmar Friedhoff | AfD | 43 - Hannover-Land I | Dagegen gestimmt | |
Martin Hebner | AfD | 224 - Starnberg - Landsberg am Lech | Dagegen gestimmt | |
Birgit Malsack-Winkemann | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Heiko Heßenkemper | AfD | 161 - Mittelsachsen | Nicht beteiligt | |
Matthias Büttner | AfD | 66 - Altmark | Dagegen gestimmt | |
Enrico Komning | AfD | 16 - Mecklenburgische Seenplatte I - Vorpommern-Greifswald II | Dagegen gestimmt | |
Stephan Protschka | AfD | 230 - Rottal-Inn | Nicht beteiligt | |
Corinna Miazga | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Heiko Wildberg | AfD | 211 - Südpfalz | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Pohl | AfD | 189 - Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis | Dagegen gestimmt | |
Jan Ralf Nolte | AfD | 167 - Waldeck | Dagegen gestimmt | |
Detlev Spangenberg | AfD | 151 - Nordsachsen | Dagegen gestimmt |
Der Bundestag stimmte über einen Gesetzentwurf der LINKEN-Fraktion zur Aufhebung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche. Der §219a im Strafgesetzbuch soll aufgehoben werden, um künftig allen Schwangeren den Informationszugang über die Möglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen in Praxen und Kliniken zu gewährleisten.
Die LINKE-und Grüne-Fraktion stimmte entschlossen für den Gesetzentwurf. Die Fraktionen der CDU/CSU und AfD stimmten gegen diesen. Aus der SPD-Fraktion stimmte als Einziger Frank Schwabe für den Entwurf. In der FDP gab es geteilte Meinungen. Somit wurde der Gesetzentwurf abgelehnt.
In der Debatte bemerkt Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD), dass die Tatsache, dass es einem/r Arzt/Ärztin verboten ist, darüber zu informieren, ob er/sie einen solchen Eingriff zur Beendigung einer Schwangerschaft anbietet, ein falsches Arztbild darstelle. Es würde unterstellen, dass Ärzte solch einen Eingriff nur durchführen würden, um daran Geld zu verdienen. Auch sei dieses Verbot diskriminierend für die Frau, da es bedeute, dass man davon ausgeht, dass eine Frau sich allein durch Werbung zu einem Schwangerschaftsabbruch bewegen ließe.
Beatrix von Storch (AfD) argumentiert gegen den Antrag, indem sie die Abtreibung im Allgemeinen als rechtswidrig bezeichnet. Ihrer Meinung nach müsse das Werbeverbot für Abtreibung bestehen bleiben, denn was verboten wäre, dürfe nicht beworben werden und wer für eine Straftat werbe, werde am Ende zum Anstifter.
Weiterführende Links:
- Gesetzentwurf der Fraktion Die Linke
- Paragraph 219a Strafgesetzbuch
- Paragraph 219a - Der Streit und der Kompromiss (spiegel.de)
- Debatte im Bundestag
- Plenarprotokoll (83. Sitzung im Bundestag)