Endspurt zur Abgeordnetenhauswahl - Kandidaten-Check und Onlinedialog: Wahlhilfe für Unentschlossene

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Berlin - Wenige Tage vor der Abgeordnetenhauswahl zeigen Prognosen der Wahlforscher von election.de, dass in über der Hälfte aller 78 Wahlkreise der Sieger noch offen ist. Bei knappen Ergebnissen kann es letztlich auf wenige Stimmen ankommen, um einen Wahlkreis zu entscheiden. Für die große Zahl der Unentschlossenen bietet das unabhängige Internetportal abgeordnetenwatch.de noch eine Wahlhilfe in letzter Minute. Unter www.abgeordnetenwatch.de können Bürger bis zum Vorabend der Wahl alle Direktkandidaten öffentlich befragen, außerdem steht ein Kandidaten-Check zur Verfügung, mit dem Wähler die eigenen Positionen mit denen der Kandidierenden abgleichen können.

"Die Menschen in Berlin sollten sich ihre Kandidaten vor dem Gang ins Wahllokal genau anschauen", so abgeordnetenwatch.de-Projektleiter Roman Ebener.

Schirmherr der Plattform ist der Präsident des Abgeordnetenhauses Ralf Wieland. In seinem Grußwort ( https://www.abgeordnetenwatch.de/berlin/grusswort-schirmherr-ralf-wieland ) schreibt er: "Wie immer Wählerinnen und Wähler ihre Wahlentscheidung treffen – abgeordnetenwatch.de sollte auf jeden Fall eine Adresse sein, die zur eigenen Information herangezogen werden sollte. Ungefiltert und direkt entsteht der Kontakt zu allen Politikerinnen und Politikern, die gewählt werden wollen."

Über 700 Fragen haben die Nutzerinnen und Nutzer den Kandidierenden bereits gestellt, fast 70 Prozent wurden auch bereits beantwortet. Es geht um Volksentscheide, E-Pferdekutschen und Cannabis, aber auch um CETA und Rundfunkgebühren. Einige spannende Antworten haben wir hier zusammengestellt: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2016-09-08/antworten-best-of-abgeordnetenhauswahl-berlin

abgeordnetenwatch.de bietet außerdem einen Kandidaten-Check an, mit dem sich bisher Unentschlossene darüber informieren können, welcher Kandidierende in ihrem Wahlkreis am ehesten die eigenen Positionen vertritt. Abgefragt werden insgesamt 20 Thesen, die mit "stimme zu", "stimme nicht zu" oder "neutral" beantwortet werden können, etwa "Die Stadtautobahn A 100 soll weitergebaut werden." (47 % der Kandidierenden stimmen zu, 45 % lehnen ab) und "Der Flughafen Tegel soll erhalten bleiben." (28 % der Kandidierenden stimmen zu, 63 % lehnen ab).