Fragen und Antworten

Portrait von Eva Trageser-Heininger
Antwort von Eva Trageser-Heininger
SPD
• 12.08.2013

(...) Natürlich wollen wir alle fliegen, aber das darf nicht auf Kosten der Gesundheit und der Lebensqualität der Menschen in unserer Region gehen. Meine Position in dieser Sache ist daher klar: Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, die Belastungen des Frankfurter Flughafens für unsere Region soweit wie möglich zu reduzieren. Dazu gehört eine Überprüfung des Anflugverfahrens genauso wie eine Überprüfung der Anflugrouten. (...)

Frage von Robert S. • 10.08.2013
Portrait von Eva Trageser-Heininger
Antwort von Eva Trageser-Heininger
SPD
• 12.08.2013

(...) Mit dem Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ("Hartz IV") hat die damalige rot-grüne Bundesregierung einen jahrelangen Reformstau unter Helmut Kohl aufgebrochen und dringend notwendige Reformen durchgeführt. Binnen weniger Jahre wandelte sich Deutschland vom "kranken Mann Europas" zu einer wettbewerbsfähigen und robusten Volkswirtschaft. (...)

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Antwort von Eva Trageser-Heininger
SPD
• 31.07.2013

(...) Ich spreche mich klar gegen die Unterbringung von Asylbewerber_innen in Heimen oder Gemeinschaftsunterkünften aus - egal ob diese auf dem Land oder in der Stadt stehen. Mir sind Fälle bekannt, wo Asylbewerber_innen über ein Jahr mit vollkommen fremden Menschen in einem Drei-Bett-Zimmer, in dem pro Person gerade einmal 7,5qm2 Wohnfläche zur Verfügung standen, untergebracht wurden und sich Duschen und Toiletten mit bis zu 20 Personen teilen mussten. (...)

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Über Eva Trageser-Heininger

Berufliche Qualifikation
Erzieherin, Mitarbeitervertreterin und Integrationsbeauftragte
Geburtsjahr
1959

Eva Trageser-Heininger schreibt über sich selbst:

Portrait von Eva Trageser-Heininger

PERSÖNLICHES
Ich wurde 1959 in Alzenau geboren. Ich bin seit 1987 mit meinem Mann Peter glücklich verheiratet und wohne mit ihm in unserem Eigenheim in Mömbris. Wir haben zwei erwachsene Söhne, die schon aus dem Haus sind und ihre eigenen Wege gehen.
BERUFLICHES
Nach der Realschule im "Sozialem Zweig" besuchte ich die Fachakademie für Sozialpädagogik in Aschaffenburg und absolvierte dort die Ausbildung zur Erzieherin. Meine erste Stelle in Hanau war auch meine prägendste Zeit. 8 Jahre arbeitete ich in einer Kita und Hort mit 80% Migrantenanteil, 18 Nationen und 6 Religionen. Zurzeit arbeite ich als Erzieherin und Motopädagogin in einer Kita mit Kindern von 1-6 Jahren. Dort bin ich auch Mitarbeitervertreterin und Integrationsbeauftragte.
POLITISCHES
Ich komme aus einer sehr sozialdemokratisch geprägten Familie. Meinen ortspolitischen Zugang zur Partei habe ich 1980 durch den schweren Unfall meines Bruders bekommen. Die AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) hat damals vorbildliche, menschliche Hilfe geleistet. In den kommenden Jahren war ich dann als Nichtmitglied bei den Jusos, der Jugendorganisation der SPD aktiv und trat schließlich 1987 in die SPD ein. Meine ersten politischen Sporen verdiente ich mir 1986 mit der Gründung der "Initiative Kinderkrippe-Kinderhort Alzenau e.V." Damals setzte sich der Verein mit Erfolg für die Einrichtung eines Hortes in Alzenau ein, was damals keine Selbstverständlichkeit war. In meinem jetzigen Ortsverein in Mömbris engagiere ich mich als Beisitzerin und Pressesprecherin. Ebenso bin ich dort als Gemeinderätin tätig.
HOBBIES UND VEREINE
Ich unterstütze die Organisation Greenpeace, weil es mir wichtig ist, die Umwelt zu schützen und zu erhalten. Daneben singe ich mit Begeisterung im Chor (Alt) und wandere am Wochenende mit meinem Mann und Pflegehund Lenny durch den herrlichen Kahlgrund.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bayern Wahl 2013

Angetreten für: SPD
Stimmkreis: Aschaffenburg-Ost
Stimmkreis
Aschaffenburg-Ost
Wahlkreisergebnis
21,10 %
Wahlliste
Wahlkreisliste Unterfranken
Listenposition
8

Politische Ziele

DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG Energieversorgung, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimawandel, Treibhausgas, Klimaschutz… viele Worte fallen einem zum Thema Energie ein. Aus meiner Sicht ist jedoch einer der wichtigsten Bausteine eine zukunftssicheren Energieversorgung die dezentrale Energieerzeugung und –versorgung. Durch meine Arbeit als Marktgemeinderätin konnte ich in den vergangenen Jahren dazu beitragen, dass meine Gemeinde Mömbris hier einen großen Schritt geschafft hat: Mömbris hat sich mit seinen 12.000 Einwohnern und 18 Ortsverteilen vom Energieriesen Eon getrennt und arbeitet künftig mit dem regionalen Energieversorger AVG, einer Tochter der Stadtwerke Aschaffenburg zusammen.

Ich werde mich im Landtag dafür einsetzen, die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, damit jede Kommune in Bayern alleine oder im Verbund mit anderen Kommunen ein Gemeindewerk zur regionalen und dezentralen Energieerzeugung und –versorgung betreiben kann.

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GERECHTE ARBEITSMARKTPOLITIK Die wirtschaftliche Lage in Deutschland und insbesondere in Bayern ist gut. Aber immer weniger Menschen profitieren davon. Vielmehr driftet unsere Gesellschaft weiter auseinander. Veränderungen sind daher dringend notwendig. Ich werde mich daher im Landtag besonders für diese Themen einsetzen:

Ein Vergabegesetz für faire Arbeitsbedingungen: Ich werde mich im Landtag für ein bayerisches Vergabe- und Tariftreuegesetz einsetzen. Damit können wir sicherstellen, dass öffentliche Aufträge in Bayern nur an Unternehmen vergeben werden, die Tariflöhne zahlen und Männer und Frauen gleichbehandeln.

Gleicher Lohn für Frauen! Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen ist beschämend – auch in Bayern. Ich will mich für eine bayerische Bundesratsinitiative einsetzen um auf Bundesebene ein Entgeltgleichheitsgesetz einzuführen. Damit beenden wir die Lohnbenachteiligung von Frauen und garantieren gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Auch werden wir mit einer verbindlichen Frauenquote dafür sorgen, dass in Zukunft mindestens 40 Prozent Frauen in den Führungsetagen bayerischer Unternehmen arbeiten.

Familien stärken mit besserer Kinderbetreuung:Gute Arbeit bedeutet auch Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu werden wir in ganz Bayern die Kinderbetreuung ausbauen und mehr Geld für qualitativ hochwertige Betreuung und Bildung bereitstellen. Wir werden dafür sorgen, dass die Bildung in Kindertagesstätten mittelfristig vollständig gebührenfrei wird. Dazu werden wir ab 2014 als ersten Schritt ein gebührenfreies Kindergartenjahr einführen.

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BILDUNG IM VORSCHULBEREICH Um jedem Kind unabhängig von seiner sozialen Herkunft das Optimum an Bildungschancen zu ermöglichen, müssen wir der vorschulischen Bildung deutlich mehr als bisher Aufmerksamkeit schenken. Daher werde ich mich im Landtag insbesondere für diese Themen einsetzen:

Die Personaldecke muss besser ausgebaut werden. Ausfallzeiten wie Urlaub, Krankheit und Fortbildungszeiten müssen über Ersatzkräfte ausgeglichen werden, damit eine wertvolle Betreuung gewährleistet werden kann.

Die Buchungszeiten müssen abgeschafft werden, damit alle Kinder die Möglichkeit haben die Tagesstätte, unabhängig vom Gehalt der Eltern, zu besuchen. Auch entfällt damit viel lästige Bürokratie für die Betreuer und Träger. Sie müssen sich nicht mehr mit dem Ausfüllen von Listen und Buchungszeiten herumschlagen, sondern können ihre wenige Zeit sinnvoll in das Kind investieren.

Mehr Betreuung für Kinder mit Behinderung, damit sie tatsächlich entsprechend ihren Bedürfnissen gefördert und integriert werden können.

BILDUNG IM SCHULBEREICH Keine Klasse mit mehr als 20 Kindern. Damit ermöglichen wir eine individuellere Förderung der Schülerinnen und Schülern und schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schullaufbahn.

Jedes Kind soll ein Recht auf einen Platz in einer Ganztagsschule haben. Dadurch können wir es schaffen den Schulalltag zu entzerren und Kinder von zu großem Leistungsdruck befreien.

Die frühe Aussortierung ab der 4.Klasse muss gestoppt werden. Eine Orientierungsstufe in der 5. und 6. Klasse wird hier Abhilfe schaffen und die Durchlässigkeit zwischen den Schulformen erhöhen.

ASYLPOLITIK Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt (Grundgesetz, Artikel 1, Absatz 1)

Dies gilt auch und gerade für Menschen, die Asyl bei uns suchen. Wer sich aber näher mit der Situation von Flüchtlingen und Asylbewerberinnen und –bewerber in Bayern beschäftigt, hat das Gefühl das hier die Menschenwürde mit Füßen getreten wird. Daher werde ich mich im Landtag insbesondere für diese Bereiche einsetzen:

Schluss mit Gemeinschaftsunterkünften. Asylbewerber haben wie alle Menschen ein Recht auf Privatsphäre und eine Wohnung für sich und ihre Familie. Schluss mit dem Sachleistungsprinzip. Asylbewerber haben ein Recht auf Bargeld statt Lebensmittelpakete. Schluss mit dem Arbeitsverbot für Asylbewerber. Jeder Mensch hat das Recht, sich und seine Familie selbst zu ernähren. Schluss mit der Residenzpflicht. Asylbewerber haben wie alle Menschen das Recht sich frei in unserem Land bewegen zu dürfen.

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